"Menschen bei Maischberger" am Dienstag, 13. Februar, 22.45 Uhr
München (ots)
Nach dieser Sendung geht Sandra Maischberger in die Babypause. Am 20. Februar zeigt das Erste eine Wiederholung der Folge "Reporterlegenden - Die Stunde der Veteranen" mit Peter Scholl-Latour, Wolf von Lojewski u.a. In den darauf folgenden Sendungen zwischen dem 27. Februar und dem 10. April wird Sandra Maischberger von sieben prominenten Gastmoderatoren vertreten. Am 17. April kehrt die TV-Journalistin zur 150. Sendung von "Menschen bei Maischberger" aus der Babypause zurück.
Thema: "Angst vor Abstieg - Wer kann von seinem Job noch leben?"
Die Gäste: Gregor Gysi (Linkspartei), Prof. Dr. Hans-Werner Sinn (Präsident Ifo-Institut), Karin Schulz (putzte für Hungerlohn), Karoline Beck (Unternehmerin)
Gregor Gysi Der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei fordert Mindestlohn statt Armutslohn. "Die Würde des Menschen wird verletzt, wenn ein Lohn unter einem bestimmten Betrag pro Stunde bezahlt wird." Für Gysi und seine Partei ist ein gesetzlicher Mindestlohn in Existenz sichernder Höhe von acht Euro angemessen.
Prof. Dr. Hans-Werner Sinn Der Präsident des Münchener Ifo-Instituts warnt vor gesetzlich festgelegten Mindestlöhnen. Sie würden Arbeitsplätze in Deutschland vernichten, meint der Ökonom, der als einer der führenden Wirtschaftsexperten gilt.
Karin Schulz Die ehemalige Bankangestellte putzte für eine Reinigungsfirma die Zimmer eines Hamburger Viersternehotels. Am Monatsende hatte sie brutto 385,50 Euro verdient, das entsprach einem Stundenlohn von 2,75 Euro. Sie kündigte.
Karoline Beck Die Berliner Unternehmerin hält die Lohnforderungen der IG Metall für zu hoch. "6,5 Prozent sind unrealistisch." Dass höhere Löhne einen Konsumboom auslösen würden, daran glaubt die ehemalige Vorsitzende des Bundes junger Unternehmer nicht.
Pressekontakt: #k#"Menschen bei Maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt in Zusammenarbeit der Pro GmbH und Vincent Berlin GmbH im Auftrag des WDR (Redaktion: Carsten Wiese)#k#
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