Christoph Daum in "ran" über die Niederlage von Leverkusen gegen Rostock : "Das gehört leider zum Fußball mit dazu, da muss man durch."
Berlin (ots)
Nach der 1:2-Heimniederlage von Bayer 04 Leverkusen gegen Hansa Rostock am Samstagabend steht Leverkusens Trainer Christoph Daum weiter in der Kritik. Erst zwei Siege konnte der Meisterschaftsanwärter aus den letzten fünf Bundesliga-Partien verbuchen. In "ran - SAT.1-BUNDESLIGA" sprach Christoph Daum im SAT.1-Interview mit Moderator Oliver Welke über die Niederlage und den Fehlstart seiner Elf. "Das gehört leider zum Fußball mit dazu, wenn es dich betrifft, ist es natürlich sehr enttäuschend und belastend, aber durch so eine Situation muss man durch. Wie wir auf der einen Seite gerne Erfolge feiern, müssen wir auch in so einer Situation die Kirche im Dorf lassen und durch diese Durststrecke hindurch gehen."
Vor allem die mangelnde Torausbeute der Bayer-Elf und individuelle Fehler sorgten in den letzten Wochen für Kritik in Leverkusen, dennoch steht Daum nach wie vor hinter seinem Team: "Die Mannschaft hat nach wie vor mein Vertrauen. Die Spielanlage stimmt, die Torchancen, die wir herausspielen, stimmen. Jetzt müssen wir eben auch mal das Glück erzwingen."
Die jetzige Situation dem "Trauma" von Unterhaching anzuhängen sieht Daum indes nicht: "Das sind Klischeevorstellungen, mit denen einige Journalisten gerne arbeiten. Sie wissen es halt nicht anders. Man kann immer wieder darauf zurückgreifen, weil wir dieses Ereignis in Unterhaching nicht negieren können. Wir können soviel erzählen wie wir wollen, aber wenn die Ergebnisse nicht stimmen, und die stimmen in den letzten Spielen nicht, werden eben irgendwelche Klischeevorstellungen ausgegraben und vorgetragen. Was soll man dagegen sagen? Die einzige Antwort die wir geben können, ist die auf dem Platz. Ich kann im Augenblick sagen, die Richtung stimmt. Jetzt muss nur noch der Abschluss stimmen."
Eine Verstärkung durch neue Spieler hält der Bayer-Coach momentan nicht für notwendig: "Das neue Spieler her müssen, ist immer schnell gesagt. Einen Neuzugang bekommt man gar nicht so schnell. Die jetzigen Spieler haben unser Vertrauen. Wir werden mit ihnen arbeiten. Es gibt Akteure, die muss man jetzt etwas mehr an die Hand nehmen, etwas mehr unterstützen, weil sie noch nicht so viel Erfahrung haben. Sei es in der Bundesliga, oder aber international. Anderen Spielern muss man sicher auch mal ein kritisches Wort sagen. Die müssen etwas mehr Verantwortung übernehmen. Insofern sind sehr viele Einzelgespräche gefordert."
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