Spiegel TV-Reportage
Montag, 20. Januar 2003, 23.15 Uhr /
Stalingrad - Ein deutsches Drama
Berlin (ots)
"Diese Stadt steht auf Skeletten," sagt Andreas Gurski vom "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge". Seit mehr als zehn Jahren sucht er in der Region Wolgograd - damals Stalingrad -, nach den sterblichen Überresten gefallener deutscher Soldaten. Beinahe 40.000 hat er schon gefunden. Seit 1999 werden sie auf dem deutschen Soldatenfriedhof Rossoschka begraben.
Vor mehr als 60 Jahren, am 13. September 1942, gelang es den Soldaten der deutschen 6. Armee in die Wolga-Stadt einzudringen. Um jedes Haus, jeden Keller, jeden Meter Boden wurde gekämpft. Die Menschenverluste auf beiden Seiten waren furchtbar. Fünf Monate später dienten die Toten den Nazis noch einmal als Propagandamittel. "Sie starben, damit Deutschland lebe", titelte der "Völkische Beobachter" zynisch am 4. Februar 1944.
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