Telefon-Interviews mit Anke Engelke zum Start ihrer neuen Sat.1-Show "Anke Late Night"
Berlin (ots)
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
auf diese Show wartet ganz Deutschland! Ab Montag, 17. Mai 2004 um 23.15 Uhr, heißt es endlich: Nach elf kommt Anke in der "Anke Late Night"! Als weltweit erste Frau moderiert Anke Engelke ab Mai von Montag bis Donnerstag ihre neue Sat.1-Show.
Wir laden die aktuelle Tagespresse ein, kurz vor dem Start ein Telefon-Interview mit Anke Engelke über ihre neue Show zu führen:
am Freitag, 14. Mai 2004
Da die Anzahl der Rückmeldungen wahrscheinlich den - durch Produktionsvorbereitungen für die tägliche Show - eingeschränkten Zeitrahmen übersteigt, kann sicher nur ein Teil der Tageszeitungs-Anfragen bei diesen ca. 10-minütigen Telefon-Interviews berücksichtigt werden.
Allen anderen Kollegen legen wir schon jetzt das Sat.1-Interview mit Anke Engelke im Anhang zur freien Auswertung ans Herz. Radio-O-Töne bekommen Sie ausschließlich über Elke Schickedanz (030/2090-2678) und frische Fotos unter der Hotline 030/2090-2395.
Bitte geben Sie uns bis spätestens Donnerstag, 6. Mai 2004, per E-Mail (cornelia.fabian@sat1.de) oder Fax-Antwort Bescheid, ob Sie ein Telefonat mit Anke Engelke führen möchten. Wir informieren Sie dann, ob es klappt und nennen Ihnen ggf. Ihre persönliche Interviewzeit.
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Borchert Sat.1 Programm-Kommunikation / PR Show
Ihre Rückfax-Antwort senden Sie bitte an Cornelia Fabian / (030) 2090-2374
"DIE LATE NIGHT IST DIE KÖNIGSDISZIPLIN" - Interview mit Anke Engelke
Hast Du damit gerechnet, dass Sat.1 Dir die Late Night anbietet?
Eigentlich hätte ich damit rechnen müssen, aber ich hatte wohl ein kleines Synapsenproblem im Hirn: Es fehlte genau eine Verbindung. Und das, obwohl die Late-Night-Show natürlich seit Jahren Thema für jeden Menschen ist, der Sendungen moderiert. Die Late Night ist die Königsdisziplin, die größte Herausforderung und das größte Glück.
Worin genau liegt die Herausforderung dieser Late-Night-Show in diesem Sender auf diesem Sendeplatz?
Die Herausforderung ist für mich nicht von außen definiert, sondern von mir selbst. Ich habe Late Night in den letzten 15 Jahren als Zuschauerin wahrgenommen und für mich geklärt, was ich daran mag. Ich möchte für die Menschen den Tag resümieren und sie in die Nacht geleiten, und das in erster Linie natürlich humoresk. Daraus können sich viele Dinge ergeben, die ganz eng mit mir und meiner Arbeit der letzten Jahre zusammenhängen - Rollenspiele, Parodien und andere Comedy-Elemente.
Fieberst Du der ersten Sendung schon entgegen?
Und wie! Wir können es kaum noch erwarten und würden am liebsten morgen anfangen. Das liegt natürlich auch am tollen Team, das wir haben. Es sind die besten Leute dabei.
Was dürfen die Zuschauer denn nun von "Anke Late Night" erwarten?
Es wird die klassische Late-Night-Eröffnung mit Standup zum Tagesgeschehen geben. Es wird ganz viele Rubriken und Spielideen geben, und ich werde natürlich auch in viele verschiedene Rollen schlüpfen. Auch die in Schwarz-Weiß gedrehten Einspieler mit verschiedenen Frauenfiguren, die die Zuschauer aus "Ladykracher" kennen, sind in der Show dabei. Und natürlich werde ich regelmäßig Gäste begrüßen. Und ich habe die beste Band!
Welchen der amerikanischen Late-Show-Gastgeber magst Du am meisten?
Mein absoluter Favorit ist David Letterman, weil er so herrlich beknackt ist und wirklich verrückte Sachen macht. Jay Leno und Conan O'Brian machen natürlich auch wunderbare Sendungen, ich persönlich finde Jay aber etwas zu glatt und Conan zu spröde.
Wie tagesaktuell wird die Sendung?
Wir wollen sehr tagesaktuell sein, das ist eine wichtige Vorgabe für die Redaktion und mich. Um 11 Uhr treffen wir uns zur täglichen Redaktionskonferenz und entscheiden über die Themen des Abends.
Wie stark bringst Du Dich selbst dabei ein?
Sehr stark. Ich fände es anstrengend, Dinge zu erzählen, mit denen ich nichts zu tun habe und bin deshalb von Anfang bis Ende dabei. Außerdem liebe ich Redaktionskonferenzen und finde es ganz spannend, mit Menschen zusammenzusitzen und zu sehen, wie verschieden unsere Gehirne mit ein und derselben Sache umgehen.
Und wenn der Tag von schlimmen Ereignissen geprägt ist, wie beispielsweise den Terroranschlägen von Madrid?
Witze über solche Themen wird es bei uns nicht geben. In unserer Redaktion sitzen Menschen, die wissen, was sich gehört, und persönlich verlasse ich mich auf den Bereich meines Gehirns, der für den geschmackvollen Umgang mit Themen verantwortlich ist.
Freust Du Dich auf Deine Gäste?
Ich freue mich wahnsinnig! Das Schöne ist, dass schon jetzt viele tolle Leute gern bei "Anke Late Night" dabei sein wollen. Wer in meine Sendung kommt, muss keine Angst haben, und das spüren die Leute. Sie haben mich in "Ladykracher" gesehen und wissen, dass ich mich selbst nicht so wichtig nehme. Ich führe niemanden vor, denn ich bin viel zu neugierig und interessiert daran, Menschen leuchten zu sehen. Menschen untergehen zu lassen ist nicht mein Ding.
Welche Schlagzeile wünschst Du Dir für den Tag nach der ersten Sendung?
"Endlich Weltfrieden" - oder eine andere Headline, die nichts mit mir zu tun hat.
Interview: Andreas Thiemann
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