Drehstart des Sat.1-Event-Zweiteilers "Die Luftbrücke" (AT) mit Heino Ferch, Bettina Zimmermann, Ulrich Tukur, Ulrich Noethen, Katharina Wackernagel, Henning Baum u. v. a.
Berlin (ots)
Berlin 1948: Die Russen verhängen über den Westteil der Stadt eine Blockade. Knapp drei Millionen Menschen sind auf einen Schlag von der Versorgung mit Lebensmitteln, Kohle und Medikamenten abgeschnitten. Die ganze Welt schaut auf die Stadt, die sich in Geiselhaft befindet. Hilfe kommt schließlich aus der Luft: Die Amerikaner errichten die "Luftbrücke" und vollbringen damit eine logistische Meisterleistung. Gemeinsam mit teamWorx verfilmt Sat.1 die aufwühlende Geschichte der Rettung Westberlins - sie ist vor allem die Geschichte von Menschen, die über sich selbst hinauswachsen.
1944 wird Alex Kielberg (Ulrich Noethen) zur Front eingezogen, kurz darauf gilt er als gefallen. Nach Kriegsende gelingt es seiner Frau Luise Kielberg (Bettina Zimmermann), als Kellnerin im US-Casino des Flughafens Tempelhof unterzukommen. Der Job ist wichtig für sie, da sie sich und ihren 12-jährigen Sohn Michael (Leo Natalis) allein ernähren muss, auch wenn ihr Verwandte und Bekannte unter die Arme greifen. Ihre Mutter Clara (Cornelia Schmaus), die im Ostsektor lebt, steht ihr ebenso zur Seite wie ihre Freundin, die Friseuse Leni (Katharina Wackernagel), und ihr Nachbar, der Kohlenhändler Prenzke (Michael Gwisdek). Auf die Flirtversuche der US-Soldaten geht Luise aus Rücksicht auf Michael gar nicht erst ein. Nur widerstrebend lässt sie sich von Leni zu einem Treff mit den beiden Piloten Harry (Henning Baum) und Jack (Misel Maticevic) überreden. Während Leni und Harry sich spontan verlieben, funkt es zwischen Luise und Jack nicht.
Als die Russen die Versorgung des Westteils der Stadt durch Sperrung aller Zufahrtswege blockieren, erwägt Präsident Truman zunächst den Abzug der Amerikaner. General Lucius D. Clay (Ulrich Tukur) dagegen verspricht Bürgermeister Ernst Reuter (Burghart Klaussner) Hilfe über eine "Luftbrücke". Er zieht General Philipp Turner (Heino Ferch) hinzu, der früher bereits eine ähnliche Aktion durchgeführt hatte. Turner macht Luise zu seiner Sekretärin - und verliebt sich in sie. Obwohl sich Luise anfangs dagegen sperrt, fühlt sie sich auch bald mehr und mehr von Turner angezogen und gibt schließlich ihren Widerstand auf. Als Micha seine Mutter und Turner bei einem Rendezvous überrascht, reagiert er verstört und läuft davon. Unterdessen sind die überlasteten Piloten Tag und Nacht im Einsatz, Unfälle bleiben nicht aus: Der Zusammenprall zweier Maschinen auf der überfüllten Landebahn kostet Harry das Leben. Leni ist verzweifelt - die beiden wollten heiraten. Während Turner die Luftbrücke weiter stabilisiert und Reuter seinen historischen Appell an die Westmächte richtet, meldet sich plötzlich Alex nach drei Jahren russischer Gefangenschaft zurück. Doch Alex ist verändert. Er ist in sich gekehrt. Im Krankenhaus Neukölln, wo er seine Stelle als Arzt wiederbekommt, stürzt er sich in die Arbeit. Luise will ihre Ehe retten, auch wenn Alex nach den traumatischen Kriegserlebnissen sehr reserviert ist. Sie hat sich mit Turner auf ein rein berufliches Verhältnis geeinigt, das beiden schwer fällt. Aber als Leni einen Selbstmordversuch unternimmt, flüchtet sich Luise vor Verzweiflung erneut in Turners Arme.
Unterdessen spitzt sich die politische Lage dramatisch zu: Die Russen versuchen zunehmend, die Manöver der "Luftbrücke" zu stören. Jack und Harrys Nachfolger Richard Handerson (N. N.) geraten immer häufiger ins Visier russischer Kampfjäger. Clay macht den Russen deutlich, dass die Amerikaner im Ernstfall auch Atomwaffen einsetzen würden. Die Drohung wirkt, die Situation entspannt sich. Alex fürchtet eine Tuberkulose-Epidemie in Berlin und fordert von Reuter und Clay Medikamenten-Lieferungen aus den USA, die Turner organisiert. Doch der Winter, der zuverlässigste Verbündete der Russen, steht vor der Tür. Die Flugmanöver werden für Jack und Handerson immer riskanter. Wie lange werden sie noch Lebensmittel gegen den schrecklichen Hunger der Berliner Bevölkerung transportieren und Süßigkeiten für die Kinder aus den "Rosinenbombern" abwerfen können?
Drehzeit: 1. März bis Mitte Juni 2005 Drehort: Berlin und Umgebung, Breslau Produktion: teamWorx Television & Film GmbH Produzenten: Ariane Krampe, Nico Hofmann Format: 2 x 90 Minuten Drehbuch: Martin Rauhaus Regie: Dror Zahavi
Kontakt:
Helga Hörnle / Anette Schmidt
Sat.1 Kommunikation / PR
Telefon: +49.30.2090-2385 -2375
Fax: +49.30.2090-2337
e-mail: helga.hoernle@sat1.de / anette.schmidt@sat1.de
Bildmaterial über Sat.1 per ISDN: Telefon +49.30.2090-2390 oder -2395
Sat.1 im Internet: www.sat1.de und presse.sat1.de
Original-Content von: SAT.1, übermittelt durch news aktuell