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Audi AG

AUDI AG kooperiert mit Uni Erlangen-Nürnberg
Vorsprung durch Wissenstransfer

Ingolstadt (ots)

Frei zur Veröffentlichung: 18 Uhr
- Wissenschaftskooperation INI.FAU startet im Wintersemester 
     2006/2007
   - Nachwuchsforscher entwickeln neue Fahrzeugtechniken 
   - Innovationskraft für die Region Ingolstadt
Die Förderung junger Wissenschaftler steht im Fokus: Die AUDI AG,
die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Stadt
Ingolstadt werden zukünftig durch das Zusammenspiel von Theorie und
Praxis Nachwuchsforscher im technischen Bereich verstärkt
qualifizieren. INI.FAU (Ingolstadt Institute der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) lautet der Titel
dieser Kooperation, die vom Wintersemester 2006/2007 an
Nachwuchskräfte drei Jahre lang auf ihrem Weg zur Promotion
begleitet.
Angesiedelt sind die INI.FAU im SE-Zentrum (Simultaneous
Engineering) in Ingolstadt. Dort haben die ersten drei Doktoranden
ihre Forschungsarbeiten bereits begonnen. Jedem von ihnen steht ein
Fachbetreuer der AUDI AG zur Seite. "Mit dieser Symbiose von
Wissenschaft und Industrie ermöglicht Audi Nachwuchsförderung,
moderne Forschung, Innovationen und nachhaltige Mobilität", erklärte
Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstandes der AUDI AG,
anlässlich der Auftaktveranstaltung.
Software, Elektronik, Werkstoffe - das sind die Themengebiete, mit
denen sich die Wissenschaftler beschäftigen werden. Die Elektronik in
den Fahrzeugen entwickelt sich rasant. Es gilt, verschiedene
Fahrzeugsysteme zu vernetzen, um den Pkw noch sicherer, komfortabler
und sportlicher zu machen. Die INI.FAU-Kooperation soll dazu
beitragen, diese Herausforderung kreativ zu lösen. Die jungen
Wissenschaftler sollen im Rahmen ihrer Projektarbeit immer mehr
Funktionen in die Fahrzeuge integrieren und sie gleichzeitig für den
Fahrer funktionaler gestalten.
Ziel der INI.FAU ist es, ein wissenschaftliches Kompetenzzentrum
zu schaffen, in dem Wissenschaft und Praxis Hand in Hand gehen.
Dementsprechend fördert die Kooperation nicht nur Doktoranden,
sondern wird Studenten auch Studien- und Diplomarbeitsthemen
anbieten. Eine Besonderheit ist dabei die interdisziplinäre
Ausrichtung der INI.FAU: Teilnehmen können Wissenschaftler
verschiedenster Fakultäten. "Ich kann mir gut vorstellen", so Prof.
Dr. Karl-Dieter Grüske, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg,
"dass hier im Idealfall ein Physiker, ein Psychologe, ein
Maschinenbauer und ein Mediziner unserer Universität
zusammenarbeiten. Denn die Stärke unserer Universität liegt in ihrer
Fächervielfalt, die einen Fundus für neue fachübergreifende
Vernetzungen und innovative Profile liefert."
Die Finanzierung der INI.FAU erfolgt projektbezogen durch die 
AUDI AG, die gemeinsam mit der Universität Erlangen-Nürnberg die
Forschungs- und Entwicklungsprojekte festlegt. Ein durch die
Universität und Audi paritätisch besetzter Steuerungskreis garantiert
die wissenschaftliche und unternehmensseitige Relevanz der
inhaltlichen Schwerpunkte.
Die Industrieförderungsgesellschaft der Stadt Ingolstadt (IFG)
unterstützt die Kooperation mit einer Spende zur Finanzierung der
EDV-Erstausstattung des Instituts im SE-Gebäude. Denn nicht nur die
Universität und Audi profitieren: Die INI.FAU bringen den
wissenschaftlichen Nachwuchs an den Standort Ingolstadt, fördern den
Wissenstransfer und stärken damit die Innovationskraft der Region.
Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann betont: "Ingolstadt war der Sitz
der ersten und lange Zeit einzigen Bayerischen Landesuniversität. Es
ist sehr erfreulich, dass die Stadt an diese herausragende
universitäre Tradition anknüpfen konnte und nach der
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt, der Fachhochschule Ingolstadt und INI.TUM nun
mit INI.FAU ein weiterer Mosaikstein zum Wissenschaftsstandort
Ingolstadt angefügt werden kann."
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet
1743, ist die größte Universität in Nordbayern. 26.000 Studierende
sind an den elf Fakultäten immatrikuliert, von denen sich neun in
Erlangen, zwei in Nürnberg befinden. Die Stärke der Universität mit
ihren 83 Instituten, 550 Professoren und 2000 wissenschaftlichen
Mitarbeitern liegt in ihrer Fächervielfalt, die einen Fundus für
neue, fachübergreifende Vernetzungen und innovative Profile liefert.
Einmalig für Bayern ist die enge Zusammenarbeit zwischen der
Medizinischen Fakultät, den Naturwissenschaftlichen Fakultäten und
der Technischen Fakultät, die sich beispielsweise in der
Medizintechnik oder der Biotechnologie niederschlägt. Für die
Qualität der Forschung bürgen elf Sonderforschungs- und
Transferbereiche, sechs DFG Forschergruppen und sieben
Graduiertenkollegs.
Die INI.FAU sind eine Ergänzung zu INI.TUM, der bereits
bestehenden Kooperation mit der Technischen Universität München.
Diese läuft seit dem Wintersemester 2003/2004 erfolgreich. Daher
spannt Audi das Netz aus Wissenschaft und Industrie nun weiter in den
Norden Bayerns - nach Erlangen und Nürnberg.
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
   Pressestelle
   Ute Missel, Tel +49 (0)9131/852 4036,
    pressestelle@zuv.uni-erlangen.de
Stadt Ingolstadt
   IFG Ingolstadt: Geschäftsführer
   Dr. Werner Richler, Tel +49 (0)841 305 3000,
    werner.richler@ingolstadt.de

Pressekontakt:

AUDI AG
Kommunikation: Standorte Audi
Joachim Cordshagen, Tel +49 (0)841 89 36340,
joachim.cordshagen@audi.de

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