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Deutsche Marine - Bilder der Woche: 350 Marinesoldaten beenden zweiwöchiges Herbstmanöver in der Ostsee.
Glücksburg (ots)
Kiel / Ostsee - Ein Marineverband mit Booten und Schiffen aus den Ostseehäfen Kiel und Warnemünde trainierte vom 17. bis 28. November gemeinsam in der Ostsee. Das Übungsgebiet erstreckte sich von der westlichen Ostsee bis zu der dänischen Inselwelt. 19 Marineeinheiten mit über 350 Soldaten waren beteiligt. In einem Szenarium inmitten eines minenverseuchten Krisengebietes übten sechs Minensuchboote, drei Versorgungsschiffe, zwei Schlepper und acht Schnellboote den Ernstfall sowie seemännische Manöver.
Brand auf Havaristen gelöscht
Von Abschleppübungen, bei denen ein Boot das andere zog, bis hin zu Schießübungen galt es, einen vielfältigen Trainingsplan mit realitätsnahen Situationen zu absolvieren. Auch Versorgungsmanöver fanden statt, bei denen fahrende Boote auf See mit Wasser, Verpflegung und Diesel versorgt wurden. Der Höhepunkt während der fast zweiwöchigen Manöverphase war ein simulierter Hilferuf des fiktiven Havaristen "Henriette", gespielt vom Versorgungsschiff "Mosel". Die Minensuchboote "Hameln" und "Datteln" eilten zur Hilfe, schickten Soldaten auf den Havaristen, brachten ein Feuer auf dem Tanker unter Kontrolle und versorgten Verletzte.
Training von maritimen Fähigkeiten
Die Minenbeseitigung stand in der zweiten Hälfte der Geschwaderübung im Vordergrund. Während die Hohlstablenkboote mit ihren Fernlenkdrohnen vom Typ "Seehund" übten, suchten die Minenjagdboote mit ihren Sonargeräten den Meeresboden nach Übungsminen ab. Ziel dieses Teils des Manövers war es, die maritimen Fähigkeiten der Besatzungen sowie die Arbeitsabläufe auf See zu trainieren und dadurch auf einem hohen Niveau zu halten. Übungen dieser Art finden jährlich statt.
Autor: Florian Mitschka und Ann-Kathrin Fischer, Deutsche Marine Foto: Ann-Kathrin Fischer, Deutsche Marine
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