Universität Osnabrück verleiht Hans Mühlenhoff-Preise für gute akademische Lehre
Der Kontakt zu den Studierenden liegt ihr am Herzen und in ihren Veranstaltungen stellt sie durch vielseitige Erfahrungen bedeutsame Bezüge zur Berufspraxis im Lehramt her. Prof. Dr. Hedwig Gasteiger von der Uni Osnabrück wurde dafür nun mit dem Hans Mühlenhoff-Preis für gute akademische Lehre ausgezeichnet. Der Hans Mühlenhoff-Nachwuchspreis ging in diesem Jahr an Dr. Flora Sonsmann aus dem Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB). Die Ehrung fand am Donnerstag, 18. Juni, im kleinsten Kreise und unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften statt.
106/2020 19.5.2020
Lehre mit Leidenschaft
Universität Osnabrück verleiht Hans Mühlenhoff-Preise für gute akademische Lehre
Der Kontakt zu den Studierenden liegt ihr am Herzen und in ihren Veranstaltungen stellt sie durch vielseitige Erfahrungen bedeutsame Bezüge zur Berufspraxis im Lehramt her. Prof. Dr. Hedwig Gasteiger von der Uni Osnabrück wurde dafür nun mit dem Hans Mühlenhoff-Preis für gute akademische Lehre ausgezeichnet. Der Hans Mühlenhoff-Nachwuchspreis ging in diesem Jahr an Dr. Flora Sonsmann aus dem Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB). Die Ehrung fand am Donnerstag, 18. Juni, im kleinsten Kreise und unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften statt.
Seit März 2016 ist Dr. Hedwig Gasteiger Professorin für Didaktik der Mathematik an der Universität Osnabrück und seit Dezember 2016 Direktorin des Forschungszentrums CEDER. Zuvor war sie zu Beginn ihrer beruflichen Karriere als Lehrerin in Freising und später unter anderem als Rektorin am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (Referat Mathematik) in München tätig.
Weil sie ihre Erfahrungen als Grundschullehrerin und Institutsleiterin gut vermittelt, aber auch den Blick eines Studierenden nicht verloren hat, wurde sie für den Hans Mühlenhoff-Preis für gute akademische Lehre vorgeschlagen. Weiter betonen ihre Studierenden: "Frau Gasteiger ist eine Dozentin mit Leidenschaft, die lichterloh für die Mathematikdidaktik brennt. Ihr gelingt es mit dem Feuer ihrer Begeisterung selbst Studierende anzustecken, die sich (bewusst) nicht für das Fach Mathematik entschieden haben. Wir sind uns sicher und können aus unseren eigenen Erfahrungen sagen, dass das nicht viele Lehrende schaffen."
Universität und Mühlenhoff-Stiftung wollen mit der Auslobung der Preise die Bedeutung guter akademischer Lehre für zügige Studienverläufe und qualitativ hochwertige Abschlüsse unterstreichen. Der in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobte Nachwuchspreis soll Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler fördern, die gerade am Anfang ihrer Lehrlaufbahn stehen.
Die Nachwuchspreisträgerin Dr. Flora Sonsmann studierte bis 2009 Gesundheitswissenschaften, Biologie und Sport für Lehramt an berufsbildenden Schulen an der Universität Osnabrück. Seit 2007 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitstheorie der Uni, 2013 wurde sie promoviert.
Weil sie die Interessenschwerpunkte der Studierenden in ihre Lehrveranstaltungen mit einbezieht und durch praktische Tipps zur späteren Unterrichtsgestaltung die Vorlesungen lebendig gestaltet, wurde sie für den Nachwuchspreis vorgeschlagen. Zudem geht sie in der aktuellen Situation der Coronakrise, in der die Lehre ausschließlich digital stattfindet, jederzeit auf die Bedürfnisse der Studierenden ein und versucht die Lehre in dieser schwierigen Zeit zu vereinfachen.
Aufgrund der aktuellen Situation fand die diesjährige Jurysitzung online statt, bei der die Preisträgerinnen anhand eines Punktesystems ausgewählt wurden. Bewertungskriterien waren dabei unter anderem die Strukturierung der Lehrveranstaltungen, die Verbindung zur Berufspraxis und die Darstellung komplizierter Sachverhalte.
Für den Preis für gute akademische Lehre vorgeschlagen und mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden: Prof. Dr. Michael Franke (Fachbereich Humanwissenschaften), Prof. Dr. Robert Gillenkirch (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Prof. Dr. Anselm Hagedorn (Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Prof. Dr. Klaus Kraimer (Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Prof. Dr. Daniel Mertens (Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften), Prof. Dr. Meike Rühl (Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft) und Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke (Fachbereich Rechtswissenschaften).
Vorgeschlagen und mit einer Urkunde geehrt für den Hans Mühlenhoff-Nachwuchspreis wurden: Jasser Abou Archid (Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Dr. Christoph Borchert (Fachbereich Mathematik/ Informatik), Peter große Prues (Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Sylvia Jäde (Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Dr. Kristine Lang (Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft), Farbod Nasrat Nezami (Fachbereich Humanwissenschaften), Dr. Tobias Thelen (Fachbereich Mathematik/ Informatik und Fachbereich Humanwissenschaften), Jun.-Prof. Dr. Marcel Veber (Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften), Dr. Imke von Maur (Fachbereich Humanwissenschaften), Maximilian Alexander Wächter (Fachbereich Humanwissenschaften) und Alexandra Wilker (Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften).
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