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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Wenn Grenzen schwinden, finden sich Natur und Mensch

Osnabrück (ots)

Niedersächsische Auslandsgesellschaft stellt international
   Umweltschutzprojekte vor - DBU fördert
Der Startschuss fiel heute bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU): Viermal wird die Niedersächsische Auslandsgesellschaft in
Zusammenarbeit mit der Auslandsgesellschaft Deutschland (AgD) bis
Februar 2007 Persönlichkeiten oder Institutionen als
"Umweltbotschafter" in vier Städten, vier Kategorien und drei Ländern
auszeichnen. "Uns ist es wichtig, gelungene Beispiele in Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft und Medien über Ländergrenzen hinweg zu
präsentieren", erläutert AgD-Präsident Heinz Fennekold.
Grenzüberschreitendes Umweltengagement trage nicht nur dazu bei, die
weltweite ökologische Situation zu verbessern. Es könne auch einen
Beitrag zur Völkerverständigung leisten. "Positive Beispiele
grenzüberschreitender Projekte finden häufig nicht den gewünschten
Verbreitungsgrad. Der aktive Transfer guter Praxisergebnisse kann
neue Zielgruppen motivieren", weiß DBU-Generalsekretär Dr. Fritz
Brickwedde. Die DBU fördert das Projekt "Grenzen überwinden" mit
125.000 Euro.
Bevor die Niedersächsische Auslandsgesellschaft (NdsAg) in
Kooperation mit der Auslandsgesellschaft Deutschland gelungene
Beispiele präsentieren kann, werden grenzüberschreitende
Umweltprojekte ausfindig gemacht, systematisiert und bewertet. "Dabei
wird uns der Verein zur Förderung des Internationalen Transfers von
Umwelttechnologie (ITUT) aus Leipzig helfen", betont der neugewählte
NdsAg-Präsident, Thomas Pyhel, bei der Vorstandssitzung in den Räumen
der DBU. Interessant seien vor allem Vorhaben aus Deutschland,
Tschechien und aus der Slowakei. "Außerdem sollen die Projekte
entweder besonders innovativ sein oder sich hervorragend zum
Nachahmen eignen. Wünschenswert wäre natürlich eine Kombination aus
beiden Eigenschaften", meint Pyhel.
Der Schwerpunkt "Umweltpolitik und Völkerverständigung" wird dann
im September bei der Auftaktveranstaltung im Zentrum für
Umweltkommunikation (ZUK) der DBU im Mittelpunkt des Interesses
stehen. Gelungene Beispiele aus der Wissenschaft will der Verein im
Oktober bei einer Festveranstaltung in Bratislava präsentieren. "Im
November planen wir ein entsprechendes Event zu 'Umwelt und
Wirtschaft' in Prag und im Februar 2007 eine Abschlussveranstaltung
im Sonnenenergieforum in Dortmund zum Thema Medien", erläutert Pyhel.
Im Rahmen dieser vier Aktionen werden aber nicht nur gelungene
Projekte zum Nachahmen anstiften: Zusätzlich werden Persönlichkeiten
ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Belange des
grenzüberschreitenden Umweltschutzes und der Völkerverständigung
eingesetzt haben. "Es soll deutlich werden, dass sich persönliches
Engagement für nachhaltige Entwicklung lohnt", betont Pyhel. Extra
für diese Ehrung entwerfen Studenten der Universität Osnabrück eine
Skulptur. Nicht nur kreativ modelliert, sondern auch schriftlich
fixiert wird das Gesamtprojekt: Die Niedersächsische
Auslandsgesellschaft und die AgD wollen sowohl gelungene Beispiele
als auch die Veranstaltungen mit den ausgezeichneten
"Umweltbotschaftern" dokumentieren.
Wie sich Menschen unterschiedlicher Kulturen über Umwelt
austauschen und annähern, zeigt auch das DBU-Projekt "Botschafter der
Umwelt". Ein positives Gefühl bei Kindern für die Natur über Länder-
und Kulturgrenzen hinweg zu wecken - dieses umweltpädagogische Ziel
setzen sich die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), der Jüdische
Nationalfonds (JNF-KKL) und die DBU. Als "Botschafter der Umwelt" in
Aktion treten Klassen aus Israel und Deutschland. Die Schüler kommen
über das Thema Wald miteinander in Kontakt - auch über das Internet.

Pressekontakt:

Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Katja Cherouny
Anneliese Grabara
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon:0541|9633521
Telefax:0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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