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Zeitungsverleger gegen neue Belastungen bei Zustellern

Berlin (ots)

Die Pläne der Bundesregierung, die Pauschalabgabe bei den
geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen zu erhöhen, stößt bei den
Zeitungsverlegern auf harte Kritik. Es sei völlig widersinnig, wenn
die Bundesregierung einerseits propagiere, die Lohnnebenkosten zu
senken und sie andererseits für ein Segment des Arbeitsmarkts
drastisch erhöhe, sagte ein Sprecher des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV) heute in Berlin. Bereits heute sei die
Pauschalabgabe bei den so genannten "Mini-Jobs" höher als der
Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung bei versicherungspflichtigen
Beschäftigungsverhältnissen. Mit solchen Aktionen würden sämtliche
Bemühungen, den wirtschaftlichen Aufschwung zu beschleunigen und
damit die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhöhen,
konterkariert.
In einem Haushaltbegleitgesetz will die Bundesregierung bei den
"Minijobs" den pauschalen Abgabesatz von derzeit 25 Prozent auf 30
Prozent anheben. Die Zeitungsbranche würde vor allem im
Zustellerbereich von der neuen Belastung getroffen. Die Verlage und
die Zustellgesellschaften beschäftigen etwa 180.000 Stammzusteller
mit einem durchschnittlichen Verdienst von 300 bis 400 Euro.

Pressekontakt:

Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

Original-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., übermittelt durch news aktuell

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