Initiative Markt- und Sozialforschung
Wirtschaft, Zukunft, Klimawandel - das beschäftigt Deutschland!
Berlin (ots)
Das IMSF-Stimmungsbarometer gibt einen Überblick über das Stimmungsbild in Deutschland im Monat September
Mit welchen Fragen beschäftigen sich die Menschen aktuell? Welche Sorgen werden durch den Corona-Virus und dessen Auswirkungen kleiner, welche größer? Auf diese Fragen will das Themenbarometer "Das beschäftigt Deutschland" der Initiative Markt- und Sozialforschung Antworten geben. Für die zweite Welle der Befragung im September wurden 2.065 Personen ab einem Alter von 18 Jahren im YouGov-Panel online befragt. Die Stichprobe wurde bevölkerungsrepräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region quotiert.
Stimmungslage in Deutschland unter Eindruck der Corona-Pandemie
Der Herbst hält langsam Einzug in Deutschland und die Corona-Infektionszahlen steigen seit Anfang August wieder an. In diesem Kontext ist das Thema Wirtschaft bei der Bevölkerung weiterhin von hoher Relevanz. Wie schon im Juli gaben im September 57 Prozent der Befragten an, dass sie die Frage, wie es mit der Wirtschaft weitergeht sehr stark oder eher stark beschäftigt. Auffällig ist hier, dass sich auch die 18-bis-24-Jährigen zunehmend mit dieser Frage beschäftigen. Waren es im Juli noch 47 Prozent, sind es im September bereits 54 Prozent. Weniger stark schwankt das Interesse an dieser Frage in der Altersgruppe ab 25 Jahren Hier gaben zwischen 54 und 60 Prozent an, dass sie diese Frage sehr oder eher stark beschäftigt. Die Werte für diese Altersgruppen liegen damit auf einem ähnlichen Niveau wie im Juli.
Die weiterhin anhaltende Unsicherheit in Bezug auf die Corona-Krise scheint allerdings keine Auswirkungen auf die Angst vor der eigenen Arbeitslosigkeit zu haben. Ähnlich wie schon im Juli beschäftigt diese Frage im September 19 Prozent aller Befragten sehr oder eher stark. Im Juli waren es 18 Prozent.
Klimawandel bleibt auch in Corona-Zeiten ein Thema von großem Interesse
Auch in Corona-Zeiten bleibt das Thema Klimawandel zentral. Insgesamt gaben 51 Prozent der Befragten (im Juli 49 Prozent) an, dass sie die Frage, wie es mit dem Klimawandel weitergeht sehr oder eher stark beschäftigt. Wie schon im Juli ist das Interesse am Thema Klimawandel in der Altersgruppe der 18-bis-24-Jährigen mit Abstand am größten. Hier beschäftigt die Frage nach dem Klimawandel 60 Prozent sehr oder eher stark. Sie ist im Vergleich zum Juli noch einmal um 9 Prozentpunkte gestiegen. Damals lag dieser Wert noch bei 51 Prozent. Der Anteil der sehr oder eher stark mit dem Klimawandel Beschäftigten liegt im September in dieser jungen Altersgruppe deutlich höher als in allen anderen Altersgruppen, in denen er um die 50-Prozent-Marke kreist. Offensichtlich nimmt das Thema bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen wieder an Fahrt auf.
Wie werden wir in Zukunft leben?
Diese Frage gehört neben der Wirtschaft und dem Klimawandel zu den Hauptfragen, die die Bevölkerung auch weiterhin beschäftigt. Insgesamt gaben 57 Prozent der Befragten an, dass sie die Frage, wie wir in Zukunft leben stark oder eher stark beschäftigt. Im Juli waren es 55 Prozent. Damit ergibt sich kein signifikanter Unterschied zum Ergebnis aus dem Juli.
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