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Ford macht in Berlin mit spektakulärer Aktion auf Umweltzone aufmerksam

Ford macht in Berlin mit spektakulärer Aktion auf Umweltzone aufmerksam
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Berlin (ots)

Mitmachen oder draußen bleiben. Wenn am 1. Januar
2008 die Umweltzone eingeführt wird, werden sich Besitzer von
Dieselfahrzeugen ohne die gesetzlich vorgeschriebene
Feinstaub-Plakette andere Wege suchen müssen, um in die Berliner
Innenstadt zu gelangen. Wie das aussehen könnte, zeigt der
Automobilhersteller Ford am Donnerstag- und Freitagmorgen in einer
bildhaften "Inszenierung": An den Einfahrtstraßen Frankfurter Allee
und Tempelhofer Damm (Donnerstag) sowie Müllerstraße und
Hohenzollerndamm (Freitag) stehen am Vormittag insgesamt 20 Tramper
mit dem typisch ausgestreckten Daumen am Straßenrand.
Den erstaunten Autofahrern zeigen sie aber nicht etwa Plakate,
auf denen "München" oder "Amsterdam" steht. Nein, diese Tramper
halten Schilder in die Höhe, auf denen Sätze zu lesen sind 
wie  "Achtung Grenze - Umweltzone". Eine Demonstration dessen, was 
viele Dieselfahrer in der Hauptstadt erwartet, wenn sie nicht bis zum
Jahresende ihren Diesel mit einem Partikelfilter nachgerüstet haben.
Die Umweltzone resultiert aus dem Luftreinhalteplan der Stadt 
Berlin. Dieser sieht vor, dass ab 1. Januar 2008 innerhalb des 
S-Bahnrings nur noch Kraftfahrzeuge erlaubt sind, deren Emissionen 
innerhalb bestimmter Grenzwerte liegen. Über farbige Plaketten an den
Windschutzscheiben lässt sich künftig erkennen, welche Autos in der 
Umweltzone fahren dürfen und für welche Pkw ein Fahrverbot gilt. "Wir
möchten alle betroffenen Dieselfahrer rechtzeitig darauf aufmerksam 
machen, dass ihnen nicht mehr allzu viel Zeit bleibt, ihr Fahrzeug 
nachzurüsten", erläutert der Chef der Ford-Werke, Bernhard Mattes, 
die morgendliche Aktion. "Damit unsere Kunden ab Januar nicht in die 
Berliner Innenstadt trampen müssen, bekommen sie in unseren 
Vertragswerkstätten einen Dieselpartikelfilter schnellstmöglich 
eingebaut."
Hinweis: Fotos sind auf der Internetseite www.presseportal.de 
kostenlos verfügbar.
Daten und Fakten:
Erst nachrüsten, dann durchstarten: Die Umweltzone kommt
Am 1. März 2007 trat in Deutschland die Feinstaubverordnung in 
Kraft. Sie regelt die Verbesserung der Luftqualität - als nationale 
Umsetzung einer 1999 beschlossenen EU-Richtlinie. Zu diesem Zweck 
werden sämtliche Pkw, Lkw und Busse in vier verschiedene 
Emissionsgruppen eingeteilt und durch farbige Plaketten 
gekennzeichnet: Fahrzeuge der Gruppe 1 bekommen keine Plakette, die 
Kategorien 2 bis 4 sind durch rote, gelbe oder grüne "Aufkleber" 
gekennzeichnet. Die jeweilige Emissionsgruppe eines Autos wird anhand
der Emissionsschlüsselnummer ersichtlich (im Fahrzeugschein unter 
Feld 1, in der Zulassungsbescheinigung unter Feld 14.1 zu finden). 
Allerdings: Durch nachträglichen Einbau eines Dieselpartikelfilters 
können Fahrer die Emissionsgruppe ihres Wagens "verbessern".
Kommunen, in denen an mehr als 35 Tagen im Jahr der Grenzwert von 
50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten wird, 
können nun auf Grundlage der Feinstaubverordnung so genannte 
Umweltzonen einrichten. In diesen Bereichen gelten zunächst Verbote 
für Fahrzeuge der Emissionsgruppe 1. In Berlin und Köln 
beispielsweise bedeutet das konkret, dass ab Januar 2008 
Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 1 oder schlechter aus der 
Umweltzone verbannt werden.
Zonengrenzen
Wer in eine Umweltzone einfährt, erkennt dies durch ein 
entsprechendes Verkehrsschild. Darunter angebracht ist ein kleines 
Zusatzschild, das bestimmt, welche Fahrzeuge - ausgewiesen durch ihre
Plakette - von diesem Verbot befreit sind. Fährt man ohne die gültige
Plakette in eine Umweltzone hinein, drohen ein Bußgeld in Höhe von 40
Euro sowie ein Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg.
Steuerliche Vorteile
Laut Gesetz zur Förderung von Partikelfiltern für Dieselfahrzeuge 
gewährt der Staat rückwirkend vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember
2009 eine einmalige Steuerersparnis in Höhe von 330 Euro für die 
Nachrüstung gebrauchter Fahrzeuge mit einem Dieselpartikelfilter. 
Positiver Nebeneffekt: Durch den nachträglichen Filtereinbau steigt 
auch der Restwert des Fahrzeugs erheblich. Bei einem Ford Mondeo 2,2 
l, Baujahr 2004 mit Euro 3-Norm, macht dies beispielsweise bei 780 
Euro Umrüstkosten einen Kostenvorteil von bis zu 1.121,10 Euro aus ( 
siehe http://www.ford.de/ns7/plaketti ).

Pressekontakt:

Beate Falk, Tel.: 02 21/90-1 75 07, E-Mail: bfalk3@ford.com
Bernd F. Meier, Tel.: 02 21/90-1 75 20, E-Mail: bmeier1@ford.com

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell

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