Ford Galaxyman auf der Reise nach Rom
HA Schult baute Kunstwerk aus Autoteilen des Ford Galaxy
Köln/Rom (ots)
Der Ford Galaxyman wird gemeinsam mit den 1.000 "Müllmenschen" des Aktionskünstlers HA Schult ab Dienstag, 20. März 2007, die Piazza del Popolo in Rom bevölkern.
Das Kunstwerk "Galaxyman" besteht aus Fahrzeugteilen des Ford Galaxy. Die Teile für die zwei Meter große Figur suchte der Aktionskünstler bei seinem Besuch im Ford-Werk in Genk/Belgien aus, wo der Galaxy gefertigt wird. HA Schult sagt zur Verbindung zwischen den "Müllmenschen" und dem "Galaxyman": "Der Galaxy wurde zur Skulptur des Künstlers. Mit seinen vielen Schwestern und Brüdern, den Müllmenschen, ist er auf einem der berühmtesten Plätze der Ewigen Stadt zu Gast."
Zu den Fahrzeugteilen für den "Galaxyman" zählen beispielsweise Front- und Heckleuchten, Brems- und Kraftstoffleitungen, Motorlüfter, Armaturentafel, Tacho-meter, Drehzahlmesser und Mittelkonsole.
Die 1.000 Skulpturen auf der Piazza del Popolo, einem der berühmtesten Plätze in Rom, sind nach der Auffassung der Künstlers HA Schult Abbildungen unserer Jetzt-Zeit. Sie werden noch bis Donnerstag, 29. März 2007, Station in Rom machen, nachdem sie seit 1996 an herausragenden Plätzen der Welt zu sehen waren. Sie standen schon vor den Pyramiden von Gizeh in Ägypten, auf der Chinesischen Mauer, dem Roten Platz in Moskau, 2005 auf dem Grand Place in Brüssel und zuletzt im April 2006 auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom. HA Schult: "Die Müllmenschen reisen in 16 Containern um die Welt. Sie sind die rastlosen Nomaden unserer Zeit. Und sie sind Botschafter, die uns alle an das globale Problem des Wohlstandsmülls erinnern".
Nach ihrer Station in Rom reisen die "Trash People" weiter nach New York und in die Antarktis. Zum Abschluss ihrer Reise rund um den Globus werden sie dann an den bedeutenden Orten der Menschheitsgeschichte gestanden haben.
Ford unterstützt seit über 35 Jahren immer wieder die Aktionen des Künstlers, der 1939 in Parchim geboren wurde, seit 1990 in Köln lebt und arbeitet. Die erste gemeinsame Aktion war im Oktober 1971 das Projekt "Die Stadtstraße"/"Der Schlüssel steckt", bei dem Macher HA Schult die Bürger aufforderte, mit drei Ford Escort Tag und Nacht durch Köln an die Ziele ihrer Träume und Wünsche zu fahren.
Eines seiner Aufsehen erregenden Kunstwerke ist der Flügel-Fiesta, der im April 1989 als "Goldener Vogel" bei der Aktion "Fetisch Auto" entstand und auf dem Kölnischen Stadtmuseum installiert ist. Der "Goldene Vogel" ist wie der Dom und das Römisch Germanische Museum eine der Touristenattraktionen in Köln.
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