ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
143.585 Menschen arbeiten in den Apotheken
Jahreszahlen unterstreichen Rolle als Mittelständler und Arbeitgebe
Berlin (ots)
15. April 2008 - Deutschlands inhabergeführte Apotheken unterstreichen im Jahr 2007 ihre Bedeutung als Mittelständler, die familienfreundliche und hochqualifizierte Arbeitsplätze bieten. In 21.570 öffentlichen Apotheken waren 143.585 Menschen beschäftigt. Die Zahl der Apotheker stieg dabei um mehr als 800 auf 47.766, wobei sich die Frauenquote von 66,0 auf 66,6 Prozent erhöhte. Im Vergleich von 25 EU-Mitgliedsstaaten belegt Deutschland mit einer Apothekendichte von 3.816 Einwohnern pro Apotheke einen mittleren Platz zwischen Dänemark (16.800) und Griechenland (1.200). Diese Zahlen und Daten für 2007 veröffentlichte die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände heute in Berlin.
Die Leistungen der Apotheken sind für das Jahr 2007 erstmals kompakt ausgewiesen: 8 Millionen Fertigarzneimittel wurden geprüft, 6.900 Verdachtsfälle an die Arzneimittelkommission gemeldet, 15 Millionen Rezepturen auf Kassenrezept angefertigt. Täglich haben die Apotheken mehr als 4 Millionen Kunden betreut. Jede Nacht und jeden Feiertag haben 2.000 Apotheken Bereitschaft, die von mehr als 20.000 Patienten genutzt werden. Mehr als 7 Millionen Arzneimittelpackungen wurden dabei im Nacht- und Notdienst abgegeben.
Im Jahr 2007 haben Apotheken 1,427 Mrd. Packungen abgegeben, was einem Umsatz von 36,7 Mrd. Euro (ohne Mehrwertsteuer) entspricht. Das sind 4,3 Prozent mehr Umsatz als 2006. Der Umsatzanteil der rezeptpflichtigen Arzneimittel stieg von 75,9 Prozent (2006) auf 76,8 Prozent, ihr Packungsanteil von 50,3 (2006) auf 50,9 Prozent. Der Apothekenanteil an den Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sank erstmals unter den Mehrwertsteueranteil.
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