Alle Storys
Folgen
Keine Story von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände mehr verpassen.

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Neben- und Wechselwirkungen können im Alter zunehmen
Internationaler Tag der älteren Menschen

Berlin (ots)

Ältere Patienten leiden häufiger an arzneimittelbezogenen Problemen wie Neben- oder Wechselwirkungen. Darauf machen Apotheker anlässlich des morgigen Internationalen Tags der älteren Menschen aufmerksam. Mit dem Alter verändert sich die Verarbeitung von Medikamenten durch den Körper und damit deren Wirkung. Einige rezeptpflichtige Arzneimittel gegen Schmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen führen bei älteren Menschen häufiger zu Nebenwirkungen. Der Arzt kann dies bei der Arzneimittelauswahl berücksichtigen. Besonders bei älteren Frauen mit niedrigem Körpergewicht steigt zudem das Risiko für Überdosierungen.

Im Alter werden häufig mehrere Arzneimittel gleichzeitig eingenommen. Wechselwirkungen sind dann nicht immer vermeidbar. Viele Wechselwirkungen lassen sich aber durch die richtige Arzneimittelauswahl oder -einnahme verhindern oder abmildern. Wechselwirkungen sind auch bei der Einnahme rezeptfreier Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel möglich. Beispielsweise können Mineralstoff-Präparate, die von vielen Patienten als harmlos eingestuft werden, die Wirkung verschiedener Medikamente stören. "Nur wenn alle Medikamente einschließlich der Selbstmedikation erfasst sind, kann der Apotheker die relevanten Wechselwirkungen erkennen und in Absprache mit dem Arzt die richtigen Maßnahmen ableiten", so Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Wie schwerwiegend ein arzneimittelbezogenes Problem ist und wie es vermieden werden kann, hängt besonders bei älteren Patienten vom Einzelfall ab. "Bei älteren Patienten mit mehreren Krankheiten sollte die Auswahl und die Dosierung aller Medikamente auf den individuellen Patienten abgestimmt sein", so Schmidt. Zusätzlich sollte die gesamte Medikation regelmäßig überprüft werden.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030-4000 4134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Weitere Storys: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
  • 28.09.2010 – 14:50

    GKV zahlt 2010 rund 4,6 Mrd. Euro Mehrwertsteuer auf Arzneimittel

    Berlin (ots) - Angesichts der öffentlichen Diskussion um eine Vereinfachung des Mehrwertsteuersystems macht die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände darauf aufmerksam, dass auf alle Arzneimittel der volle Mehrwertsteuersatz erhoben wird. Im Gegensatz zu Lebensmitteln oder Büchern, für die der ermäßigte Satz von 7 Prozent gilt, werden Medikamente mit 19 Prozent belastet. Der Fiskus sammelt das Geld in ...

  • 24.09.2010 – 11:52

    Diabetes-Medikamente mit Rosiglitazon nicht eigenmächtig absetzen

    Berlin (ots) - Diabetes-Medikamente mit dem Wirkstoff Rosiglitazon sind ab November 2010 nicht mehr in Apotheken erhältlich. Die verschreibungspflichtigen Medikamente stehen im Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt zu erhöhen. In Deutschland nahmen im Jahr 2009 rund 86.000 Versicherte einer Gesetzlichen Krankenkasse entsprechende ...

  • 23.09.2010 – 11:14

    Rabattverträge & Apothekenabschlag: Kassen sparen 2 Milliarden Euro

    Berlin (ots) - Immer wieder wird behauptet, in den Apotheken werde nicht zugunsten von Krankenkassen und Versicherten gespart. Das ist falsch: In und mit den Apotheken spart die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2010 rund 2 Milliarden Euro ein. Jeweils rund 1 Milliarde Euro resultieren aus dem direkt an die GKV gezahlten Apothekenabschlag sowie aus der ...