Alle Storys
Folgen
Keine Story von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände mehr verpassen.

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Apotheker informieren über Zukunftskonzept Arzneimittelversorgung
Wolf: "Gemeinsam mit der Ärzteschaft auf einem sehr guten Weg"

Berlin (ots)

Angesichts des großen Interesses von Politik, Ministerien, Verbraucher- und Patientenschützern und Krankenkassen am "Zukunftskonzept Arzneimittelversorgung" führen ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) weiterhin zahlreiche intensive Gespräche, um die Details und Vorzüge des Konzepts zu erläutern. Bei der ABDA freut man sich über das bisherige Feedback und den Wunsch aus dem Bundesgesundheitsministerium nach einer ersten schrittweisen, regionalen Umsetzung. Vor wenigen Wochen hatten KBV und ABDA in Berlin erstmals ein detailliertes Zukunftskonzept zur Arzneimittelversorgung präsentiert. Seitdem wurde das Konzept Politik, Ministerium und Kassen vorgestellt und diskutiert.

"Wir freuen uns über die grundsätzlich positiven Reaktionen und sehen uns gemeinsam mit der Ärzteschaft auf einem sehr guten Weg", sagt ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf. "Es kann auch Sinn machen, dieses Konzept zunächst regionalisiert zu implementieren und es dann bundesweit anzubieten, damit möglichst schnell die Kassen und damit die Versicherten auch finanziell entlastet werden. Gleichzeitig verbessern wir die Versorgung von Millionen Patienten."

Das gemeinsame Konzept hat drei Bestandteile. Über den beiden "Säulen" des Konzepts, dem Medikationskatalog und der Wirkstoffverordnung, bildet ein neues Medikationsmanagement das "Dach". Das Medikationsmanagement richtet sich an chronisch kranke Patienten, die mindestens fünf Arzneimittel dauerhaft einnehmen. Jeweils ein Arzt und ein Apotheker übernehmen für ein Jahr gemeinsam die kontinuierliche Betreuung. Sie erstellen und aktualisieren unter anderem den vollständigen Medikationsplan. Arzneimittelrisiken lassen sich so besser vermeiden.

Das Konzept sieht vor, dass Ärzte zukünftig Wirkstoff, Stärke, Menge und Darreichungsform verordnen. Auf allen Arzneimittelpackungen muss deutlich lesbar der Name des Wirkstoffs verzeichnet sein. Grundlage für Verordnungen ist ein Medikationskatalog auf Wirkstoffbasis, der eine leitliniengerechte Versorgung sicherstellt. Der Apotheker wählt das Präparat aus und gibt es nach einer Beratung an den Patienten ab. Der Patient erhält außerdem einen Medikationsplan, der ihm genau anzeigt, welches Arzneimittel er in welcher Dosierung wann und wie lange einnehmen soll.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de

Pressekontakt:

Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Weitere Storys: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
  • 27.05.2011 – 10:30

    Bundesverwaltungsgericht unterstreicht Bedeutung des Nacht- und Notdienstes / Flächendeckendes Angebot wird von mehr als 7 Millionen Patienten jährlich genutzt

    Berlin (ots) - Mit der jüngsten Entscheidung zum Nacht- und Notdienst in Apotheken haben die Richter am Bundesverwaltungsgericht die Rolle des flächendeckenden Nacht- und Notdienstes durch Apotheken bei der Versorgung der Verbraucher mit Arzneimitteln unterstrichen. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte die ...

  • 26.05.2011 – 11:37

    Apotheken informieren über Darmbakterium EHEC

    Berlin (ots) - Über das Darmbakterium EHEC können sich Verbraucher bundesweit in Apotheken informieren. Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und verschiedene Apothekerkammern haben ein entsprechendes Infoblatt für Patienten vorbereitet. Es kann unter www.abda.de abgerufen werden. Das Robert-Koch-Institut in Berlin warnt aktuell besonders vor dem Verzehr von Blattsalaten, Salatgurken und rohen ...

  • 24.05.2011 – 14:01

    Bei blutigem Durchfall sofort zum Arzt

    Berlin (ots) - Patienten mit blutigem Durchfall sollten möglichst schnell einen Arzt aufsuchen. Das gilt besonders, wenn ein Kind, ein älterer oder ein abwehrgeschwächter Mensch erkrankt ist. "Wenn der Verdacht auf eine schwerwiegende Infektion besteht, sollte man nicht abwarten oder versuchen, sich allein zu behandeln", rät Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. "Stattdessen raten Apotheker dazu, ...