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dbb gegen geplante Verschiebung der Besoldungsanpassung
Geyer: "Der Staat begeht Diebstahl an seiner Zukunft"
Berlin (ots)
Anlässlich des 15. Gewerkschaftstages der Deutschen Steuer-Gewerkschaft am 25. Juni 2003 in Berlin hat dbb Chef Erhard Geyer die vom Bundesrat geplante Verschiebung der Besoldungsanpassung für Beamte und Versorgungsempfänger um weitere drei Monate scharf kritisiert.
Auch in der Haushaltskrise haben die Beschäftigten ein Anrecht auf die Teilhabe an der allgemeinen Einkommensentwicklung, sagte Geyer. "Es grenzt schon an Unverfrorenheit, den moderaten Tarifabschluss einerseits zu verteidigen, um ihn dann andererseits auf Kosten der Beamtenschaft finanzieren zu wollen."
Der dbb, so Geyer, kennt das enge Finanzkorsett der Länder. Kurzfristige Sparerfolge aber, die zum Beispiel mit Öffnungsklauseln und Besoldungsdumping vielleicht zu erzielen sind, lehnt er ab. "Mit der Demontage des öffentlichen Dienstes begeht der Staat Diebstahl an seiner Zukunft."
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