IP-Auswertung zur neuen Messung: TV-Highlights erleben Zuschauer gern gemeinsam - bis zu 4 Prozent Außerhaus-Nutzung am Wochenende
Köln (ots)
Köln, 12. April 2010. Seit dem 1. Juli 2009 wird auch die Außerhaus-/Gäste-Nutzung des Fernsehens gemessen. Eine Auswertung der Daten der vergangenen Monate zeigt: Besonders zu großen Sportereignissen oder TV-Shows versammelt man sich gern mit Freunden vor dem Fernseher. In erster Linie findet die Außerhaus-Nutzung der werberelevanten Zielgruppe am Wochenende statt, am häufigsten zwischen 17 und 23 Uhr. Hier beträgt sie bis zu 4 Prozent der Gesamtfernsehnutzung. Auch an Wochentagen ist die Gästenutzung in diesen Stunden am höchsten und liegt durchschnittlich bei 2 bis 3 Prozent des Fernsehkonsums. Der Tag mit der geringsten Außerhaus-Nutzung ist dagegen mit durchschnittlich 1,7 Prozent der Montag.
Es sind vor allem die jungen Erwachsenen zwischen 14 und 39 Jahren, die gemeinsam mit anderen fernsehen: Frauen unter 40 fiebern mit ihren Freundinnen bei TV-Shows mit, während sich die jüngeren Männer zu Fußballspielen und Formel 1-Rennen vor dem Fernseher verabreden. Außerdem sehen Kinder zwischen 3 und 13 Jahren überdurchschnittlich viel gemeinsam mit Freunden fern. Über alle Zielgruppen hinweg macht die Außerhaus-Nutzung derzeit durchschnittlich knapp 3 Prozent der gesamten Fernsehnutzung aus. Einzelne Sendungen schaffen allerdings auch Rekordwerte, wie zum Beispiel die Silvesterausgabe 2009 von "Die ultmative Chart Show - Die größten Après-Ski-Hits", bei der der Anteil der Außerhaus-Nutzung in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bei 17 Prozent lag.
Gemeinsames Fernsehen wird auch qualitativ ganz anders erlebt als ohne Gäste, wie eine IP-Umfrage vom Juli 2009 belegt: Mit Freunden wird der TV-Genuss richtiggehend zelebriert. Man unterhält sich über das Gesehene, schaltet seltener um und ist insgesamt stärker ins Programm involviert als wenn man allein vor dem Bildschirm sitzt.
Die zweite Erweiterung der TV-Währung betrifft die zeitversetzte Nutzung von aufgezeichneten Sendungen. Diese fließt seit dem 1. Juli 2009 ebenfalls in die Reichweitenauswertungen ein, sofern die Aufzeichnungen innerhalb von drei Tagen nach dem Ausstrahlungstermin angesehen werden. Anders als die Außerhaus-Nutzung spielt zeitversetztes Fernsehen derzeit mit nur etwa 0,2 Prozent der gesamten Nutzung eine geringe Rolle. Selbst bei den zehn am meisten zeitversetzt gesehenen Sendungen trägt sie maximal 4 Prozent zur Gesamtnutzung bei. Auch unterliegt die zeitversetzte Nutzung offensichtlich anderen Motiven als die Gästenutzung: So weisen vor allem Serien, beispielsweise "Dr. House" oder "Desperate Housewives", sowie Spielfilme eine hohe zeitversetzte Nutzung auf - man nimmt die verpasste Lieblingssendung auf, um sie später anzusehen. Dabei werden Festplatten-, DVD- oder Videorekorder vornehmlich in der Altersgruppe zwischen 30 und 64 Jahren für zeitversetztes Fernsehen genutzt. Auch Kinder unter 14 Jahren sehen sich vermehrt aufgezeichnete Sendungen an.
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