EANS-Adhoc: WIENER PRIVATBANK SE
DEUTLICHE ERGEBNISVERBESSERUNG AUF
EUR 7,41 MIO. IN 1-9/2009
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24.11.2009
WIENER PRIVATBANK: DEUTLICHE ERGEBNISVERBESSERUNG AUF EUR 7,41 MIO. IN 1-9/2009
Wien, 24. November 2009. Die Wiener Privatbank schloss die ersten neun Monate 2009 mit einem Periodenergebnis (ohne Fremdanteile) von EUR 7,41 Mio. (1-9/2008: EUR -0,15 Mio.) ab. Entscheidend für die Ergebnisverbesserung war die Trendumkehr beim Handelsergebnis und beim Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten in Folge der Erholung an den Kapitalmärkten. Darüber hinaus wirkte sich die hohe Nachfrage nach Sachwerten, insbesondere nach Immobilien, positiv auf die Unternehmensergebnisse aus.
Die Wiener Privatbank erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2009 ein Betriebsergebnis von EUR 5,21 Mio. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert (EUR 8,52 Mio., bereinigt um Verkäufe EUR 0,82 Mio.) erklärt sich insbesondere aus einem Einmaleffekt aus dem Verkauf der Immobilien-Management- und Immobilien-Dienstleistungsgesellschaften, der sich in der Vorjahresperiode mit EUR 7,70 Mio. positiv im Betriebsergebnis niedergeschlagen hatte. Der Provisionsüberschuss konnte in den ersten neun Monaten 2009 auf EUR 1,73 Mio. gesteigert werden, nach EUR 1,14 Mio. in der Vergleichsperiode. Der Zinsüberschuss blieb bei EUR 2,21 Mio. in etwa stabil, der Verwaltungsaufwand konnte auf EUR 6,58 Mio. reduziert werden. Das Handelsergebnis verbesserte sich von EUR -0,98 Mio. 1-9/2008 auf EUR 1,69 Mio. im Berichtszeitraum. Das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten drehte von EUR -7,28 Mio. auf nunmehr EUR 6,74 Mio. ins Positive. Daraus resultierte ein deutlich verbessertes Ergebnis vor Steuern in der Höhe von EUR 11,66 Mio., nach EUR 0,87 Mio. in der Vergleichsperiode. Das Periodenergebnis ohne Fremdanteile belief sich auf EUR 7,41 Mio., im Vergleich zu EUR -0,15 Mio. in den ersten drei Quartalen 2008. Das IFRS-Ergebnis je Aktie kam bei EUR 1,66 (1-9/2008: EUR -0,03 je Aktie) zu liegen.
Die IFRS-Bilanzsumme verminderte sich in Folge des planmäßigen Auslaufens einer Credit Linked Note über EUR 200 Mio. von EUR 351,50 Mio. zum 31. Dezember 2008 auf EUR 123,39 Mio. zum Berichtsstichtag. Das Eigenkapital (ohne Fremdanteile) konnte auf EUR 54,34 Mio. erhöht werden, nach EUR 47,18 Mio. Ende 2008. Mit einer erneut gesteigerten Eigenkapitalquote von 44 % und einer Kernkapitalquote von 88 % zum 30. September 2009 verfügt die Wiener Privatbank über eine ausgezeichnete Kapitalbasis.
Das hohe Interesse an Sachwerte-Investments war der deutlichste Trend im Veranlagungsbereich in den ersten neun Monaten 2009. Der Vertrieb des Vorsorgewohnungsprojekts in der Degengasse im 16. Wiener Gemeindebezirk verlief erfolgreich. Im dritten Quartal 2009 wurden die Vorbereitungsarbeiten für das bisher größte Vorsorgewohnungsprojekt der Wiener Privatbank, der Mollardgasse im 6. Wiener Gemeindebezirk, erfolgreich abgeschlossen. Der Vertriebsstart erfolgte Anfang Oktober 2009. Im Private Banking & Vermögensverwaltung kam es im Berichtszeitraum zur Ansprache neuer Kundengruppen, insbesondere im Mittelstand. Die Wiener Privatbank hat ein speziell auf die Bedürfnisse von Vermögen ab EUR 30.000 zugeschnittenes Vermögensverwaltungs-Modell konzipiert. Die Assets under Management konnten in den ersten drei Quartalen 2009 bei rund einer halben Milliarde EUR gehalten werden, die Kundenanzahl bei rund 11.000 Kunden. Im Corporate & Investment Banking hat die Wiener Privatbank im Oktober/November 2009, eine Kapitalerhöhung der HTI High Tech Industries AG als Emissionsbank begleitet.
Die Wiener Privatbank hat in den ersten drei Quartalen die Basis für ein erfolgreiches Schlussquartal 2009 gelegt. Aus den Geschäftsfeldern Immobilien Produkte & Dienstleistungen sowie Unternehmensbeteiligungen & Finanzierungsfonds sind im vierten Quartal 2009 aussichtsreiche Projekte im Vertrieb. Die Nachfrage ist sowohl für das bisher größte Vorsorgewohnungs-Projekt im 6. Wiener Gemeindebezirk als auch für die atypisch stille Beteiligung an Life Research Technologies gut. Angesichts der weiterhin verhaltenen Aktivitäten am Emissionsmarkt sind die Erwartungen an das Geschäftsfeld Corporate & Investment Banking zurückhaltend. Im Asset Management wird eine fortgesetzte leichte Belebung erwartet, im Private Banking & Vermögensverwaltung bieten die Erweiterung der Zielgruppe und die enge Kundenbeziehung weitere Wachstumschancen. Das Geschäftsführende Direktorium geht, trotz einer weiterhin schwachen Wirtschaftsentwicklung und volatilen Finanzmärkten, von einem soliden Jahresergebnis 2009 aus.
FINANZKENNZAHLEN GEMÄSS IFRS
1. Jänner bis 1. Jänner bis 30. September 2009 30. September 2008 Zinsüberschuss in EUR 2.214.334 2.557.876 Provisionsüberschuss in EUR 1.728.956 1.137.224 Betriebsergebnis in EUR 5.214.588 8.518.100 Ergebnis vor Steuern in EUR 11.657.216 869.813 Periodenergebnis ohne Fremdanteile in EUR 7.406.538 -146.506 Ergebnis je Aktie in EUR 1,66 -0,03 (verwässert=unverwässert) Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien 4.467.071 4.521.633 30. September 2009 31. Dezember 2008 Bilanzsumme in EUR 123.394.722 351.499.009 Eigenkapital in EUR (ohne Fremdanteile) 54.343.654 47.184.408 Eigenkapitalquote 44 % 14 % Kernkapitalquote 88 % 19 %
Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------
Rückfragehinweis:
Wiener Privatbank SE
MMag. Dr. Helmut Hardt, Geschäftsführender Direktor -
helmut.hardt@wienerprivatbank.com
Mag. Sascha Herczegh, Geschäftsführender Direktor -
sascha.herczegh@wienerprivatbank.com
T +43 1 534 31-0, F -710
www.wienerprivatbank.com
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Q-COM Financials
Mag. (FH) Roland Mayrl - r.mayrl@qcom.at
T +43 1 504 69 87 -331, F +43 1 504 69 87-9331
www.qcom-financials.at
Branche: Finanzdienstleistungen
ISIN: AT0000741301
WKN: 074130
Index: WBI, Standard Market Auction
Börsen: Wien / Amtlicher Handel
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