Kopfschmerz-Prophylaxe auf dem Lehrplan?
Große BRAVO Umfrage zeigt: Viele Schüler leiden unter Kopfschmerzen und wünschen sich Aufklärung im Unterricht
Heidelberg (ots)
Kopfschmerzen gehören für viele Jugendliche zum Schulalltag. In einer gemeinsamen Aktion haben die Initiative Schmerzlos und BRAVO im Rahmen des BRAVO Youth Panels 500 Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 19 Jahren befragt. Dabei zeigte sich: Vielen Jungen und vor allem Mädchen brummt mindestens einmal pro Woche der Kopf. Darüber reden sie - wenn überhaupt - mit ihren Eltern. Gleichzeitig versprechen sie sich Hilfe in der Schule: Mehr als die Hälfte möchte hier gerne über die Ursachen von Kopfschmerzen informiert werden, knappe zwei Drittel wollen mehr über Vorbeugung erfahren.
Die Initiative Schmerzlos und BRAVO wollten es genau wissen: Was geht den Schülerinnen und Schülern in Deutschland im Kopf herum? Die schmerzhafte Antwort: 50 Prozent der Schülerinnen und 25 Prozent der Schüler leiden mindestens einmal pro Woche unter Kopfschmerzen. Ein Drittel klagt sogar über monatliche Beschwerden. Das hat handfeste Konsequenzen. Knappe 30 Prozent gaben an, in den letzten drei Monaten an einem oder mehreren Tagen wegen Kopfschmerzen in der Schule gefehlt zu haben.
Stress und Schmerz im Unterricht vorbeugen lernen?
Für die Teenager sind die wichtigsten Auslöser für Kopfschmerzen klar: Bei über zwei Dritteln ist es Stress in der Schule, bei ebenfalls zwei Dritteln ist es Schlafmangel. Weitere Gründe sind zu hoher Medienkonsum und Streit in der Familie.
Und reden die Teenager darüber? Mehr als die Hälfte spricht nicht mit den Lehrern über die Schmerzen - den eigenen Eltern vertrauen hingegen immerhin 71 Prozent. Ganz klar sind die Jugendlichen bei einer wesentlichen Frage: Zwei Drittel möchten im Schulunterricht Lerninhalte über Ursachen, Prophylaxe und Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne. Diese Ergebnisse zeigen: Kopfschmerzen betreffen viele Schüler, und die Schule ist der ideale Ort für Aufklärung, Unterstützung und Austausch.
Ärzte raten: Kopfschmerz ernst nehmen
Wenn notorische Kopfschmerzen nicht adäquat behandelt werden, können sie chronisch werden und bis ins hohe Alter immer wiederkehren. Was also tun? Die meisten Jugendlichen helfen sich mit Wassertrinken, Ausruhen und Frischluft tanken. Andere kühlen die Stirn oder massieren ihre Schläfen. Solche Sofortmaßnahmen sind prinzipiell richtig, meinen die Experten der Initiative Schmerzlos Dr. med. Astrid Gendolla (Fachärztin für Neurologie, Spezielle Schmerztherapie und Psychotherapie), Prof. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers (Facharzt für Neurologie, Spezielle Schmerztherapie und Neurologische Intensivmedizin, Autor der Leitlinie "Therapie idiopathischer Kopfschmerzen im Kindes- und Jugendalter") und Dr. med. Raymund Pothmann (Facharzt für Neuropädiatrie, Spezielle Schmerztherapie und Systemische Psychotherapie sowie Autor der Leitlinie "Therapie idiopathischer Kopfschmerzen im Kindes- und Jugendalter"). Die Symptome jugendlicher Patienten müssen ernstgenommen werden. "Es ist wichtig, möglichst früh zu reagieren", erklärt Pothmann. Gendolla empfiehlt bei gelegentlichen Kopfschmerzen leichte Massagen mit ätherischem Öl (z.B. Pfefferminz-Öl aus der Apotheke) an den Schläfen oder im Schulter- und Nackenbereich. Nach Ansicht von Evers sollten minderjährige Patienten einen Arzt konsultieren. "Treten die Kopfschmerzen häufiger oder länger anhaltend auf, ist es ratsam, ein individuelles Therapiekonzept mit dem Jugendlichen zu besprechen", rät er.
Die Initiative Schmerzlos
Die Initiative Schmerzlos, die 2013 von RB Deutschland ins Leben gerufen wurde, hat sich die Aufklärung zum Umgang mit Kopfschmerzen bei Jugendlichen zur Aufgabe gemacht. Unter www.initiative-schmerzlos.de finden Kinder, Jugendliche und Eltern Informationen über unterschiedliche Schmerzarten bei Jugendlichen sowie nicht medikamentöse und medikamentöse, altersgerechte Behandlungsoptionen. Darüber hinaus informiert die Initiative über Möglichkeiten der Prävention. Unterstützt wird die Initiative dabei von namhaften Experten, die auf die Behandlung von Schmerzen spezialisiert sind: Prof. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers, Dr. med. Astrid Gendolla und Dr. med. Raymund Pothmann.
Über RB:
RB (Reckitt Benckiser) ist das weltweit führende Unternehmen im Bereich Consumer Health und Hygiene. Das Unternehmen besitzt operative Gesellschaften in über 60 Ländern mit Hauptsitzen in London, Dubai und Amsterdam und vertreibt seine Produkte in fast 200 Ländern. Weltweit beschäftigt RB etwa 37.000 Mitarbeiter.
Mit dem Ziel, innovative Lösungen für ein gesünderes Leben und ein glücklicheres Zuhause zu liefern, gehört RB zu den Top 20 Unternehmen der London Stock Exchange. Heute ist RB dank seiner herausragenden Innovationskraft weltweit die Nummer 1 oder Nummer 2 in den meisten seiner schnell wachsenden Marktsegmente. Das Portfolio aus den Bereichen Gesundheit, Hygiene und Haushalt wird angeführt von den 19 weltweiten Powerbrands wie Nurofen, Dobendan, Gaviscon, Durex, Scholl, Clearasil, Sagrotan, Veet, Cillit Bang, Finish, Vanish, Calgon, Air Wick und Woolite. 80 Prozent aller Einkünfte entstammen den Health- und Hygiene-Segmenten des Portfolios.
Dank einer neuen Generation talentierter Mitarbeiter, bei denen sich intellektuelle Neugierde mit einer Verpflichtung für höchste Qualitätsansprüche vermischt, ist RB bereit, die Welt der Consumer Health und Hygiene neu zu definieren. Die Grundlage des Unternehmenserfolges von RB stellen Mitarbeiter und Firmenkultur. Unsere Mitarbeiter zeichnen sich durch ein hohes Maß an Eigeninitiative und unternehmerisches Denken aus, sie wollen etwas bewegen und erhalten dazu bei RB alle Möglichkeiten. Sie scheuen sich nicht davor, Verantwortung zu übernehmen und über sich hinaus zu wachsen. Dies zeigt sich überdies im Bereich der Nachhaltigkeit, wo das Unternehmen sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2020 sowohl den Verbrauch von Wasser als auch den CO2-Ausstoß um jeweils ein Drittel zu reduzieren und ein Drittel seines Nettoumsatzes aus nachhaltigen Produkten zu erwirtschaften. Darüber hinaus ist RB der größte weltweite Partner aus der FMCG-Branche der gemeinnützigen Kinderrechtsorganisation Save the Children, wobei sich beide Partner zum Ziel gesetzt haben, Durchfallerkrankungen als zweithäufigste Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren, gemeinsam merklich zu reduzieren. Insgesamt will RB 200 Millionen Menschen erreichen und ihr Verhalten in den Bereichen Gesundheit und Hygiene verbessern.
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