Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 14. April 2005, 19.30 Uhr
Faszination Wissen
Das Magazin
München (ots)
Fogging - ein unheimliches Phänomen
Am Anfang schien alles wunderbar, die Wohnung hell, gut geschnitten, schöne Lage. Doch schon bald breitete sich etwas aus, von den Wänden bis über die Decke, ein grauer schmieriger Belag. Fogging kommt von "fog", englisch Nebel, und genauso unbegreiflich ist sie auch, jene Erscheinung, die Bewohner terrorisiert und selbst die Wissenschaft vor Rätsel stellt. Putzen hilft nicht, übermalen nicht und auch nicht neu tapezieren. Nur soviel ist mittlerweile bekannt: Fogging tritt in ganz Deutschland gleichermaßen auf, fast immer nach Renovierungen und es hat wohl mit Weichmachern in Farben und anderen Materialien zu tun. Aber ist Fogging auch gesundheitsschädlich? "Faszination Wissen" befragt Betroffene sowie Experten und versucht, dem unheimlichen Phänomen auf die Spur zu kommen.
Intelligenter Wohnen
In diesem Haus funktioniert nichts mechanisch, alles nur per Knopfdruck auf Bildschirmen oder per Fernbedienung und manches geradezu wie von Geisterhand, weil es nämlich so programmiert wurde - das "Haus der Gegenwart". Es steht auf dem Gelände der Bundesgartenschau und heißt so, weil die verwendete Technik heute schon auf dem Markt zu kaufen ist. Neu daran ist, dass Microsoft alle Funktionen intelligent miteinander verknüpft hat. So "intelligent", dass in diesem Haus Heizung, Lichtquellen und Jalousien miteinander korrespondieren, dass Wassersprinkler selbstständig bei Trockenheit den Rasen gießen und Kühlschränke Bilanz ziehen, welche Lebensmittel eingekauft werden müssen. Auch BMW ist am Haus der Gegenwart beteiligt, das von der Süddeutschen Zeitung und von der Stadt München gebaut worden ist. Man kann sogar Befehle vom Auto aus an das Haus der Gegenwart geben. Genau darin besteht die schwierigste technische Herausforderung des Projekts: Die verschiedenen Geräte der Hersteller müssen miteinander kommunizieren können.
Rasenforschung
Eigentlich, so möchte man meinen, stellt sich unter Rasen jeder ungefähr das gleiche vor. Grüne Grashalme eben und ab und an ein par Wildkräuter oder Blümchen dazwischen. Doch Rasen ist nicht gleich Rasen. An der Rasenfachstelle der Universität Hohenheim wird minutiös geforscht, nur um ganz spezielle Rasensorten zu züchten z.B. für den Profisport. Der ist ein echtes High-Tech-Produkt, weil er hohen Anforderungen standhalten muss. Der Golfrasen darf beispielsweise den Ball in seiner Spur nicht beeinflussen und muss daher ganz niedrig geschnitten werden können. Der Fußballrasen wiederum muss eine hohe Ballgeschwindigkeit erlauben. Dies leistet in besonderem Maße eine neue Züchtung, der Powerrasen, der nun im neuen Fußballstadion in München zur Anwendung kommt. Das Faszinierende an den neuen Rasenentwicklungen heute: Wer einen perfekten Rasen haben möchte, egal ob für zu Hause oder für öffentliche Zwecke, muss ihn nicht mehr erst mühsam sähen, ziehen, und pflegen. Er kann ihn schon fertig bei speziellen Herstellern als Rollrasen kaufen und braucht ihn dann nur noch auszulegen.
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