Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 30. Juni 2005, 22.40 Uhr
KOMPASS
Auslandsreportage
Buddhas Kinder
Die Mini-Mönche von Südkorea
München (ots)
Jedes Jahr feiern die Südkoreaner mit großen Festen Buddhas Geburtstag. Schon in den Wochen davor ist die Stadt bunt geschmückt, und in die Tempel ziehen Mini-Mönche ein. Eltern geben ihre Jungen oder Mädchen für zweieinhalb Wochen dort ab, damit ihnen Buddha näher gebracht wird. Der erste Tag beginnt für die Kinder allerdings mit einem Schock: Ihre Haare werden abrasiert, sie müssen Kutten tragen, und ihr Spielzeug dürfen sie auch nicht mitbringen. Der Tag der kleinen Novizen beginnt morgens um vier Uhr und geht bis in den späten Abend. Viele Gebete, Unterricht - aber ganz so streng wie bei den richtigen Mönchen geht es nicht zu. Und langweilig wird es auch nicht: Denn die Kinder tauchen zum ersten Mal ab ins Farbenmeer buddhistischer Feiern. Sie erleben zum Beispiel die große Laternenparade mit 100.000 Teilnehmern und 1500 Musikern, sie schauen bei einer traditionellen Hochzeit zu und feiern den Geburtstag des Religionsstifters.
Mario Schmidt, Asien-Korrespondent der ARD, begleitete mit seinem Team zehn Kinder aus dem Bongeunsa-Tempel in Seoul in ihrem Mönchsalltag.
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