Experiment e.V. veröffentlicht Jahresbericht 2012: Stipendienvolumen so hoch wie noch nie
Mitgliederversammlung am 27.4.2013 in Berlin wählte neuen Vorsitzenden
Bonn (ots)
Experiment e.V., Deutschlands älteste gemeinnützige Organisation für interkulturellen Austausch veröffentlichte zur Mitgliederversammlung in Berlin am 27.4. den Jahresbericht 2012. Zudem wählten die fast 150 anwesenden Mitglieder Nicolas Haustedt zum neuen Vereinsvorsitzenden.
Im Jahr 2012, in dem Experiment e.V. sein 80-jähriges Jubiläum feierte, lag das Stipendienvolumen aus eigenen Mitteln mit gut 187.000 Euro um 15 Prozent höher als im Jahre 2011 - so hoch wie noch nie. Ein Drittel der Teilnehmenden erhielt somit eine finanzielle Förderung. Unter anderem konnte Experiment e.V. drei "Kulturentdecker"-Stipendiengruppen von Haupt- und Förderschulen aus eigenen Mitteln finanzieren. Weitere Stipendien vergab Experiment e.V. in Kooperation mit externen Partnern wie dem Deutschen Bundestag, der ZEIT-Stiftung und der Stiftung Mercator.
Erfreulich ist, dass mit 1.120 Teilnehmenden sogar mehr "Experimenter" ins Ausland gegangen sind als im Jahr zuvor. Dies ist besonders im Hinblick darauf ein Erfolg, dass die Austausch-Branche 2012 generell einen Rückgang verzeichnete. Umgekehrt reisten 773 Jugendliche und Erwachsene nach Deutschland, um hier an einem interkulturellen Programm teilzunehmen. Sie lebten zum großen Teil als "Familienmitglied auf Zeit" in Gastfamilien.
Auf der Mitgliederversammlung am 27.4.2013 in Berlin betonte Geschäftsführerin Bettina Wiedmann: "Das Jahr 2012 hat gezeigt, dass wir mit unserer Experiment-Linie auch nach 80 Jahren richtig liegen: Wir setzen auf sorgfältige Vorbereitung, zuverlässige Partner und den Zauber des Alltags."
Über Experiment e.V.
Das Ziel von Experiment e.V. ist seit über 80 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment e.V. ist gemeinnützig und das deutsche Büro von "The Experiment in International Living" (EIL). Der Verein mit fast 1.000 Mitgliedern wird bundesweit von über 600 Ehrenamtlichen unterstützt. Kooperationspartner sind u.a.: BMFSFJ, BMZ, Deutscher Akademischer Austausch-Dienst, Deutscher Bundestag, Fulbright Kommission, Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.
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