ZDF-Programmhinweis
Samstag, 16. Juni 2007, 17.05 Uhr, Länderspiegel
Samstag, 16. Juni 2007, 23.15 Uhr, das aktuelle sportstudio
Sonntag, 17. Juni 2007, 9.02 Uhr, sonntags
Mainz (ots)
Samstag, 16. Juni 2007, 17.05 Uhr Länderspiegel mit Ralph Schumacher
Arm trotz Arbeit - Geringverdiener fordern Mindestlohn Energie aus der Erde - Geothermie-Boom in Bayern Horror-Show in Halberstadt - Neonazis terrorisieren Bürger Saufen, pöbeln, prügeln - Polizei stoppt gefährliche Grillpartys Hammer der Woche -Beurlaubter Landrat sichert sich Pension
Samstag, 16. Juni 2007, 23.15 Uhr das aktuelle sportstudio mit Michael Steinbrecher
Gast u.a.: Felix Sturm Boxen: Schalte nach Budapest Tennis: Gerry Weber Open, Halbfinals Leichtathletik: Mehrkampfmeeting in Ratingen Formel I: Story/Qualifying Großer Preis der USA, Indianapolis Rad: Dauphine Libéré in Frankreich
Sonntag, 17. Juni 2007, 9.02 Uhr sonntags TV fürs Leben
aktuell: neuer Streit um einen Moscheebau in München Schwerpunkt: Klimabewusstes Reisen - geht das? Gast im Studio ist Professor Axel Friedrich vom Umweltbundesamt Menschen & Projekte: Boxen statt Prügeln - ein Treffpunkt für Jugendliche Ausflug: Attila und die Hunnen - eine große Ausstellung in Speyer Hirschhausens Tipp zur Woche: Roter Kringel
Sonntag, 17. Juni 2007, 13.02 Uhr blickpunkt mit Juana Perke
Gefälle: Im Osten weniger Lohn für gleiche Arbeit Auch 17 Jahre nach der Einheit sind die Löhne in Ost und West noch immer sehr unterschiedlich. Für die gleiche Arbeit verdient man im Osten bis zu 40 Prozent weniger als im Westen - das hat die Hans-Böckler-Stiftung gerade herausgefunden. Die Gründe: höhere Arbeitslosigkeit im Osten, eine geringere Tarifbindung der Unternehmen und weniger überbetriebliche Leistungen. Sind Mindestlöhne die richtige Antwort?
Umweg: Mixdorf steht vor der geschlossenen Bahnschranke In Mixdorf verstehen die Bürger die Welt nicht mehr: Jahrzehntelang führte ein Bahnübergang über die nahe Bahnstrecke zu den dahinter liegenden Wäldern, Feldern und den Nachbarortschaften im Schlaubetal. Jetzt hat die Bahn den Übergang geschlossen mit Hinweis auf einen neuen. Doch der ist weit und die versprochene Verbindungsstraße gar nicht erst gebaut. Die Mixdorfer Bürger und Bauern müssen also kilometerlange Umwege fahren - der Ärger ist groß.
Rückblick: Was hat die Fußball-WM gebracht? Vor einem Jahr begann in Deutschland die Fußball-WM. Was folgte, waren vier Wochen im kollektiven Freudentaumel. Doch was ist geblieben? Berlin bescheren die fröhlichen Bilder, die vor einem Jahr rund um die Welt gingen, steigende Besucherzahlen. Der Zulauf junger Nachwuchsspieler zu Fußballvereinen ist ungebrochen. Viele Menschen, die einen Job im WM-Tross gefunden hatten, sind in Arbeit geblieben - etwa bei Sicherheitsdiensten. Und schon im Frühjahr meldeten Kliniken überall in Deutschland steigende Geburtenraten - die Kinder des Fußballsommers.
Sonntag, 17. Juni 2007, 17.10 Uhr ZDF SPORTreportage mit Kristin Otto
Fußball-Story Boxen: Nachbericht Zsolt Erdei Leichtathletik: Mehrkampfmeeting, Ratingen Rad: Dauphine Libéré, Abschluss Tennis: Finale in Halle Beachvolleyball: European Championship Tour, Hamburg
Sonntag, 17. Juni 2007, 1.15 Uhr nachtstudio mit Volker Panzer
documenta - Ein Rückblick
Mit Wulf Herzogenrath, Leiter der Kunsthalle Bremen Klaus Staeck, Grafiker und Präsident der Akademie der Künste Michael Stefanowski, ZDF-"aspekte"
Seit 1955 kommt es in Kassel - anfänglich alle vier, später alle fünf Jahre - zum weltweit bedeutendsten Gipfeltreffen der Gegenwartskunst. Bildete die erste documenta, initiiert vom Kasseler Kunstprofessor und Designer Arnold Bode, noch das Begleitprogramm zur Bundesgartenschau, ist sie mittlerweile zur wichtigsten Plattform zeitgenössischer Kunst geworden. Bode wollte den Besuchern vor allem die Arbeiten derjenigen Künstler nahe bringen, die während der Nazi-Zeit als "Entartete Kunst" verfemt waren.
In der Folgezeit verlagerte sich der Schwerpunkt auf zeitgenössische Kunst, anfangs nur aus Europa, mittlerweile aus der ganzen Welt. Ein völlig neues Ausstellungskonzept erlebten die Besucher der documenta, als 1972 erstmals ein einziger Ausstellungsmacher die documenta zusammenstellte. Der Schweizer Harald Szeemann, einer der bedeutendsten Kuratoren seiner Zeit, etablierte sich eindrucksvoll mit der documenta 5, auf der er die Kunst in neue, oftmals überraschende Zusammenhänge rückte - nicht immer unumstritten. Bemerkenswert: Auch hier war ein Künstler dabei, der schon auf der documenta 3 sein Werk vorstellte und fortan untrennbar mit der documenta verbunden sein sollte: Joseph Beuys.
Im Mittelpunkt jeder documenta standen von nun an die Macher, darunter so renommierte Kuratoren wie der Deutsche Manfred Schneckenburger, der Belgier Jan Hoet, der Holländer Rudi Fuchs, die Französin Catherine David sowie der Nigerianer Okwui Enwezor. Sie spalteten das Publikum und provozierten mit Gegensätzen und Brüchen, in der sich unterschiedliche künstlerische und kuratorische Haltungen, Philosophien und Theorien ebenso spiegeln, wie politische und gesellschaftliche Zeitströmungen aus aller Welt. Mit Erfolg: Die Besucherzahlen der documenta steigen stetig. Die documenta 11 zählte 650 000 Besucher.
Fünf Jahrzehnte Ausstellungsgeschichte - die documenta ist mittlerweile ein Mythos der Kunstvermittlung und damit eine Autorität im internationalen Kulturbetrieb geworden. Wer die documenta verstehen will, muss ihre Vergangenheit kennen. Wie wurde der Ausstellungszyklus, angefangen von der privaten Idee, zum Mega-Event?
In einer 90-minütigen Ausgabe des ZDF-"nachtstudios" präsentiert Volker Panzer Rückblicke, Reflexionen, Highlights und Skandale aus einen halben Jahrhundert bewegender Kunstgeschichte. In Einspielfilmen aus dem reichhaltigen Archiv des ZDF wird die Epochenbildung der Kunst in Deutschland veranschaulicht, an vergangene Diskurse erinnert und ein Blick in die Zukunft geworfen. "Das Weltereignis der Kunst: documenta - Ein Rückblick". Volker Panzer diskutiert mit seinen Gästen.
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