ZDF-Doku über Superfans und ihre Idole
Sarah Connor bekennt: "Ich war selbst Superfan - von Michael Jackson"
Mainz (ots)
Sie sind mehr als normale Fans. Die Begeisterung für ihre Idole reicht von kreischender Verzückung über schüchterne Anbetung bis zu stiller Verehrung. Doch eines ist ihnen gemeinsam: Sie nehmen einen hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand in Kauf, um ihrem Star näher zu sein. Stets wird für die nächste Konzertkarte, die aktuelle CD oder ein neues Video gespart. Die 37° -Doku "Mein Leben für den Star" von Vanessa Nöcker, die das ZDF am Dienstag, 21. August 2007, 22.15 Uhr ausstrahlt, handelt von Menschen, die für ihren Star fast alles tun würden; von ihren Träumen und ihrer Sehnsucht, die alles andere in ihrem Leben in den Schatten stellt.
Tabea Sander (16) aus einem kleinen Ort bei München schwärmt für Sarah Connor und träumt davon, die Sängerin persönlich kennen zu lernen. Ihr Zimmer hängt voller Poster, sie backt Kuchen und bastelt für Sarah. Sie wird vom Fanclub zum "Connor-Super-Fan" gewählt. Schließlich geht der langgehegte Wunsch in Erfüllung. Die ZDF-Kamera ist dabei, als sich der Traum des Mädchens erfüllt und sie beim Souncheck zu ihrem Idol auf die Bühne darf. Sarah Connor kennt das alles aus eigener Erfahrung:" Ich war selbst Superfan ", bekennt sie gegenüber "37°". "Ich würde heute noch ohnmächtig werden, wenn Michael Jackson plötzlich die Tür reinkäme."
Simone Arnold (30) aus Bad Hersfeld ist seit Jahren begeisterter André Rieu-Fan und reist zu fast allen Konzerten des holländischen Geigers. Sie kennt den Ablauf der Show in- und auswendig, weiß genau, was als nächstes passiert. 37° begleitet Simone zu einem Konzert nach Maastricht. Die seit sechs Jahren verheiratete Bauzeichnerin hat denselben Traum wie alle Superfans: dem verehrten Idol nahe sein; einen Blick, ein Lächeln erhaschen, "als würde er nur für dich spielen".
Ursula Bold (57) aus Soest bei Dortmund ist seit dem 15. Lebensjahr Roy-Black-Fan. Zwar ist der Sänger seit 16 Jahren tot, doch für die ehemalige Verwaltungsangestellte ist er immer noch allgegenwärtig: Sein Porträt steht neben ihrem Hochzeitsfoto auf dem Schrank, in einem eigenen Raum hat sie unzählige Zeitungsartikel, CDs, Fotos, Utensilien und Listen aufbewahrt, die sich im Laufe von 40 Jahren Verehrung angesammelt haben. Im Garten züchtet die Hobbygärtnerin die Rose "Roy Black". Besonders hängt Ursula an Gegenständen, die ihr Idol selbst berührt hat: zum Beispiel an den Stiften, mit denen er ihre Autogramme unterschrieb. Ihre Ehe hat das ausgehalten: 37 Jahre lang lebt ihr Mann bereits in dieser "Dreierbeziehung" und ist nach eigenen Angaben nicht eifersüchtig. Auf die Frage, ob sie glaube, dass andere Menschen sie für verrückt halten, antwortet Ursula Bold, das könne sie sich durchaus vorstellen. Aber: "Ich ziehe positive Energie daraus", rechtfertigt sie ihr Leben als Superfan.
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