Schatzkammer Natur: Zwei "ZDF.umwelt"-Sendungen zum Thema Artenvielfalt
Umfangreiches Informationsangebot auf www.zdf.de
Mainz (ots)
Die "Schatzkammer Natur" ist Gegenstand von zwei "ZDF.umwelt"-Sendungen zum Thema Artenvielfalt. Am 18. und 25. Mai 2008, jeweils sonntags um 13.30 Uhr, greift das ZDF das Thema der 9. UN-Naturschutzkonferenz zur Biodiversität auf, die vom 19. bis 30. Mai in Bonn stattfindet. Unter deutschem Vorsitz werden hier Maßnahmen gegen die anhaltende Naturzerstörung und den rapiden Verlust an biologischer Vielfalt beraten. Neben den beiden "ZDF.umwelt"-Ausgaben, die sich mit Artenreichtum und Artensterben auf unserem Planeten beschäftigen, bietet das ZDF unter www.zdf.de ein umfangreiches Informationsangebot zum Thema.
In der " ZDF.umwelt"-Sendung am Sonntag, 18. Mai 2008, 13.30 Uhr, geht es unter anderem um den Lebensraum Buchenwald, der wegen seines ausgeglichenen, feuchten Klimas eine "Schatzkammer" mit Hunderten von Tier- und Pflanzenarten darstellt. Darüber hinaus wird die Artenvielfalt der mikroskopisch kleinen Bakterien und Pilze sichtbar gemacht und deren herausragende Bedeutung für unser alltägliches Leben erläutert. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit der Bionik, der Wissenschaft, die die "Erfindungen der belebten Natur" zu entschlüsseln und in Technik umzusetzen versucht. Nach dem Vorbild der Haifischhaut haben Bremer Biologen einen neuen, ungiftigen Schiffsanstrich entwickelt, der den bisher gebräuchlichen giftigen Wirkstoff Tributylzinn ersetzt. Und schließlich startet "ZDF.umwelt" in dieser Sendung den Fotowettbewerb "Natur im Fokus": Der Wettbewerb will die Menschen für die Schönheit und Bedeutung der Tier- und Pflanzenwelt sensibilisieren und zum genauen Hinschauen anregen.
Am 25. Mai 2008, 13.23 Uhr geht es um die Ursachen des Artenschwunds sowie mögliche Gegenmaßnahmen. Geplant ist unter anderem ein Beitrag über Biopiraterie: Dabei geht es nicht nur um das zunehmende Schmuggeln der verschiedensten Tier- und Pflanzenarten, sondern auch um die Aneignung des Wissens und der biologischen Ressourcen der indigenen Bevölkerung. "ZDF.umwelt" zeigt exemplarisch, wie internationale Konzerne durch Bio-Piraterie Kapital schlagen, ohne die "Erfinder" des Wissens zu beteiligen. Ein verbraucherorienterter Beitrag widmet sich dem Thema Biodiversität im Agrarbereich: Während die Landwirte in früheren Jahren eine Vielzahl von Kartoffelsorten anbauten, hat sich das Angebot heute auf wenige lizensierte Sorten reduziert. "ZDF.umwelt" informiert über die Gründe und die Folgen für den Verbraucher.
Aber auch Gegenmaßnahmen gegen den zunehmenden Artenschwund werden vorgestellt: Zum Beispiel die Genbank in der kleinen sachsen-anhaltinischen Gemeinde Gatersleben. Hier sammeln Forscher die Samen von landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturpflanzen sowie ihrer wilden Vettern. Dieses Archiv der genetischen Vielfalt trägt dazu bei, das Aussterben seltener Zuchtlinien und gefährdeter Wildpflanzen zu verhindern. Und schließlich starten "ZDF.umwelt" und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt am 25. Mai wieder den Naturschutzwettbewerb "muna" (Mensch und Natur). Ausgezeichnet werden Personen oder Initiativen, die sich ehrenamtlich für den Erhalt und die Förderung der Natur engagieren. Beide Sendungen moderiert Volker Angres.
Interaktiv erfahrbar macht das ZDF das Thema Biodiversität für die Besucher seiner Internetseiten. Auf leicht verständliche Weise kann sich der Nutzer in der multimedialen Animation "Der reiche Planet" einen Überblick über die Vielfalt der Lebensräume und der Arten verschaffen - und darüber, was diese Vielfalt bedroht.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 06131-706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/zdfumwelt
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