Jugendmedienschutz geht über die Programmarbeit hinaus
ZDF-Fernsehrat begrüßt Engagement des Senders für Heranwachsende
Weitere Fachtagungen in Planung
Mainz (ots)
Der ZDF-Fernsehrat hat den Sender ermutigt, weiterhin vielfältige und richtungsweisende Impulse auf dem Gebiet des Jugendmedienschutzes zu setzen und dadurch zur Fortentwicklung der Standards des medialen Jugendschutzes und der Medienkompetenzvermittlung beizutragen. Das Engagement in diesem Bereich entspreche in besonde¬rer Weise der Gemeinwohlbindung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, befand der Fernsehrat bei der Beratung des Tätigkeitsberichts des ZDF-Jugendschutzbeauftragten sowie einer Vorlage über Stand und Perspektiven des Jugendmedienschutzes.
Nach wie vor werde der Jugendmedienschutz im ZDF auf allen Ebenen verantwortungsbewusst wahrgenommen und sei Bestandteil der täglichen Programmarbeit, sagte ZDF-Intendant Markus Schächter in der Beratung. Das Engagement des Senders gehe mit der Beteiligung an der gesamtgesellschaftlichen Diskussion über Fragen des Jugendschutzes in den Medien über die eigenen Angebote hinaus, wie es nicht zuletzt auch in den Programmperspektiven des Senders für die nächsten Jahre festgeschrieben sei. Zuletzt hatten der Jugendschutzbeauftragte und der Datenschutzbeauftragte des ZDF gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Landesbeauftragten für Datenschutz unter dem Titel "Ach wie gut, dass jeder weiß..." ein in der Öffentlichkeit viel beachtetes Symposium zum Datenouting von Heranwachsenden in Netz-Communities veranstaltet.
Auf Vorschlag des ZDF-Jugendschutzbeauftragten wird sich am 15. Juni dieses Jahres das vom Mainzer Medieninstitut veranstaltete 10. Mainzer Mediengespräch unter dem Titel "Jung, dynamisch, erfolgreich - süchtig?" mit dem "eSport" als einer Jugendkultur des 21. Jahrhunderts befassen. Auch für das nächste Jahr gibt es schon erste Überlegungen für eine weitere - gemeinsam mit der ARD, der Evan¬gelischen Kirche Deutschlands und der katholischen Deutschen Bischofskonferenz veranstaltete - Jugendmedienschutztagung. Nach vorläufigen Planungen soll sich diese Tagung mit Tabubrüchen und Medienexhibitionismus als Herausforderungen des Jugendmedien¬schutzes befassen.
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