Samstag, 13. Juni 2008, 17.05 Uhr, Länderspiegel
Samstag, 13. Juni 2009, 17.45 Uhr, Menschen - das Magazin
Samstag, 13. Juni 2009, 23.00 Uhr, das aktuelle sportstudio
Sonntag, 14. Juni 2009, 9.02
Mainz (ots)
Samstag, 13. Juni 2008, 17.05 Uhr Länderspiegel mit Isabelle Tümena
Rettungsplan - Wie Firmen eine Insolvenz überlebt haben Überlebenskampf - Wie sich Tagelöhner durchschlagen Mülldetektive - Wie illegale Entsorgung bestraft wird Hammer der Woche - Wenn die vierspurige Strasse mitten durch den Ort gehen soll
Samstag, 13. Juni 2009, 17.45Uhr Menschen - das Magazin mit Bettina Eistel
Voll engagiert Benedikt Lika hat schon immer gewusst, dass seine Leidenschaft der Musik gilt, und mit 27 Jahren hat er schon vieles geschafft. Er ist Schlagzeuger, Musikwissenschaftler, Dirigent und hat bereits ein eigenes Orchester gegründet. Der Augsburger ist es gewohnt, die Blicke auf sich zu ziehen und hat deshalb keine Scheu, im Rampenlicht zu stehen. Denn Benedikt Lika hat MPS, eine genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung und ist deshalb auf den Elektrorollstuhl angewiesen.
Dass nicht in erster Linie die Hoffnung auf Karriere und Geld der Antrieb sein muss, sich in seinem Beruf voll zu engagieren, zeigt auch die 30-jährige Cindy Ziegner. Zehn Jahre lang hat sie in Werbeagenturen als Fotografin und Mediengestalterin gearbeitet, ehe sie den Beruf für sich entdeckt hat, der ihren Neigungen noch mehr entspricht. Derzeit macht die 30-Jährige eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin.
Gewinner der Aktion Mensch - Lotterie. ZDF-text und im Internet unter www.aktion-mensch.de
Samstag, 13. Juni 2009, 23.00 Uhr das aktuelle sportstudio mit Michael Steinbrecher
Gäste u.a.: Jan Frodeno und Daniel Unger, Triathleten Jupp Heynckes, neuer Trainer Bayer Leverkusen
Handball: EM-Qualifikation Deutschland - Slowenien Tennis: ATP-Turnier in Halle/Westfalen (Halbfinale) Fußball: Vor der EM U21 in Schweden Reiten: Vielseitigkeit in Luhmühlen Triathlon: Vorstellung Daniel Unger/ Jan Frodeno
Sonntag, 14. Juni 2009, 9.02 Uhr sonntags TV fürs Leben mit Alexandra Vacano
Schwerpunkthema Heiraten: Von Anträgen und Trauungen - Ohne ein bisschen Mut geht es nicht
Der Ausflug: Zen für den Angler - Die Kunst des Fliegenfischens ist eine Übung in Gelassenheit
Menschen und Projekte: Projekt Streuner in Osnabrück - Hilfe für Obdachlose und ihre Hunde
Aktuelles Stück: Die Klimakonferenz in Bonn - Wie hoch sind die Kosten des Nichtstuns?
Sonntag, 14. Juni 2009, 11.00 Uhr ZDF-Fernsehgarten Andrea Kiewel präsentiert Musik und Gäste live vom Sendezentrum Mainz
Diesen Sonntag geht es prominent zu im ZDF-Fernsehgarten. Ralf Schumacher ist zu Gast mit kartfahrenden Kindern Dana Schweiger zeigt aktuelle Kollektion für Frauen in anderen Umständen Holger Stromberg und Armin Roßmeier treten den Beweis an, dass Fitnessküche nicht nur gesund, sondern auch äußerst schmackhaft sein kann Beim "Bruchtestrekord" möchte Mohammed Talbi 200 Gasbetonsteine in unter 25 Sekunden zerschlagen.
Musikalische Highlights u.a.: Pe Werner, Roger Cicero, Laith Al-Deen, Cassandra Steen, Tommy Steiner, Petra Frey
Sonntag, 14. Juni 2009, 0.50 Uhr nachtstudio mit Volker Panzer
Drama in Darfur - Ein Völkermord ohne Beweise?
Gäste: Marianne Heuwagen, Direktorin Human Rights Watch Deutschland Juliane Friedrich, World Vision - Projektleiterin in Darfur Stefan Kröpelin, Geoarchäologe, arbeitet seit Jahren im Sudan Thilo Thielke, Journalist. Ehemaliger Spiegel-Korrespondent in Afrika Hans Christoph Buch, Schriftsteller
Alles was wir von Afrika wissen, wissen wir aus den Massenmedien. Und das ist nichts Gutes: Kindersoldaten im Kongo, Seuchen und Hungersnot in Simbabwe, Bürgerkrieg und Chaos in Kenia. Selbst im relativ stabilen Südafrika steigen die Chancen für Demokratie und Menschenrechte nicht unbedingt in der Vorschau auf die Fußballweltmeisterschaft 2010.
Seit 2003 hält aber eine Region Afrikas den ersten Platz in der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit. Darfur, der nordwestliche Teil des Sudans.
Wir haben in den Zeitungen gelesen, dass es sich um einen Völkermord geradezu historischen Ausmaßes handelte und handelt. Geschätzte 200 000 bis 400 000 Ermordete sind zu beklagen. Wir haben die Bilder im Fernsehen gesehen: Von den überfüllten Flüchtlingslagern, den hungernden Kindern, und wir hörten die Augenzeugenberichte der Vertreibung und Vergewaltigung in den Camps der globalen Hilfsorganisationen. Und dennoch: Der Darfur-Genozid blieb uns seltsam fremd, weil es keine Bilder gab und gibt - bis heute nicht. Keine Massengräber und Schädelstätten wie in Ruanda, keine traumatisierten Kindersoldaten und verstümmelten Opfer wie im Kongo und keine Luftaufnahmen von zerbombten Dörfern, wie wir sie aus dem Vietnamkrieg kennen.
Alles was wir über Darfur wissen, wissen wir von Gewährsleuten. Zum Beispiel dem Chefankläger des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag, Luis Moreno-Ocampo, der den internationalen Haftbefehl gegen den Putschpräsidenten Omar Al-Baschir wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit durchgesetzt hat. Oder von den Sprecherinnen der internationalen Hilfsorganisationen, die - Völkermord hin, Völkermord her - mehr finanzielle Unterstützung für die Hilfesuchenden in den Flüchtlingscamps in Darfur und im angrenzenden Tschad fordern.
Oder: Von einem Kritiker der Völkermordanklage, dem Geoarchäologen Stefan Kröpelin, der seit 25 Jahren die prähistorische Besiedlung der südlichen Sahara erforscht und behauptet, dass der Darfur-Konflikt zwischen Ackerbauern und Viehzüchtern in dieser Region schon seit Jahrtausenden besteht und erst durch politische Interessenpolitik eskaliert sei. Die Global Players heizen den Konflikt an, weil es ihnen nur um eins geht: Ausbeutung der Rohstoffe.
Darüber diskutieren Volker Panzer und seine Gäste.
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