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ZDFtheaterkanal im März 2010
Adolf-Grimme-Preisverleihung live

Mainz (ots)

Der ZDFtheaterkanal überträgt in diesem Jahr
erstmals die Verleihung des Adolf-Grimme-Preises live aus dem Theater
Marl. Der renommierte Fernsehpreis wird am 26. März 2010 ab 19.00 Uhr
in den drei Kategorien "Unterhaltung", "Fiktion" und "Information & 
Kultur" vergeben. Die "Besondere Ehrung" des Stifters erhält in 
diesem Jahr der Filmemacher und Autor Alexander Kluge. Die 46. 
Preisverleihung wird von Désirée Nosbusch moderiert und musikalisch 
von der Band "LaBrassBamba" begleitet. Im Anschluss an die 
Live-Übertragung zeigt der ZDftheaterkanal die Talkshow-Parodie 
"SpinwebTV - Der Grimme Preis" mit Klaus Bueb.
Die "Verleihung Deutscher Kleinkunstpreis 2010" aus dem Mainzer 
Forum-Theater "unterhaus" wird im ZDFtheaterkanal am 6. März ab 19.40
Uhr ausgestrahlt. Dieter Nuhr moderiert den wichtigsten deutschen 
Kleinkunst- und Kabarettpreis und stellt die Preisträger vor. In 
diesem Jahr geht die Auszeichnung in der Sparte Kabarett an das Erste
Deutsche Zwangsensemble, in der Sparte Chanson/Lied/Musik an Tina 
Teubner und Ben Süverkrüp, und Olaf Schubert gewann in der Sparte 
Kleinkunst. Mit dem Förderpreis der Stadt Mainz zeichnete die Jury 
Matthias Egersdörfer aus; der Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz 
geht an Henning Venske und Jochen Busse.
Weitere Sendungen aus der Sparte Kleinkunst sind im März im 
ZDFtheaterkanal zu sehen: "Neues aus der Anstalt" mit Urban Priols 
und Georg Schramms aktueller Abrechnung zum politischen 
Zeitgeschehen, Florian Schröders "Seitensprung", der Talk, Kabarett, 
Comedy und Parodie miteinander verbindet, sowie "Alles außer 
Hochdeutsch" mit Frank Lüdecke, Christoph Sonntag und Fatih 
Çevikkollu vom 3satfestival in Mainz und eine weitere Folge von 
"Spinweb-TV".
Ein Opernereignis der besonderen Art ist Richard Wagners 
"Rheingold" in einer spektakulären Inszenierung von Carlus Padrissa 
und seiner Theatergruppe La Fura dels Baus. Der ZDFtheaterknal zeigt 
den ersten Teil einer außergewöhnlichen Inszenierung des "Ring" am 
Opernhaus Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia - ein fesselndes 
Bühnenereignis in einer Mischung aus Musik, Akrobatik und Technik. 
Die postmoderne Bilderwelt, die Kombination von raffinierter 
Videotechnik und Lichtregie, mit der La Fura dels Baus bekannt 
wurden, scheinen für die visionären Ausdruckswelten Richard Wagners 
geradezu prädestiniert zu sein. Unter der Leitung von Zubin Mehta 
singen und spielen u.a. Juha Uusitalo, Ilya Bannik, Germán Villar, 
John Daszak und Matti Salminen.
Tanzproduktionen im März: "Dornröschen" in einer Aufführung des 
Kirow-Balletts St. Petersburg, der Tanzfilm "Vivaldi: Die vier 
Jahreszeiten" in der Choreographie von Juan Kruz Diaz de Garaio Esnao
und vier Produktionen des Nederlands Dans Theater, das 2009 sein 
50-jähriges Bestehen feierte.
David Salz trug die Nummer 107939 des Konzentrationslagers 
Auschwitz - und überlebte aufgrund einer mutigen Lüge. Die 
Journalistin und Filmemacherin Lea Rosh hat gemeinsam mit Sascha 
Jakob und Joachim Lühning seine Geschichte mit der Kamera 
eingefangen. Zusammen mit Spielszenen, die die Autorin Katharina 
Schlender verfasst hat, ergeben diese dokumentarischen Fragmente das 
einzigartige Bühnenstück "Der Elektriker - Die Geschichte des David 
Salz", eine Collage über Opfer und Täter, Schuld, Vergeltung und 
Rache. Sewan Latchinian ist mit seinem Ensemble an der Neuen Bühne 
Senftenberg eine spannende und berührende Interpretation des Stoffs 
gelungen. Der Beitrag läuft im Rahmen der "Woche der Brüderlichkeit".
Für "Faust on speed" hat sich das Koblenzer Jugendtheater Goethes 
Originaltext angeeignet, ihn in gewissem Sinn enteignet, indem es 
sich der Technik des Remixens bedient. Sehr viel wurde weggelassen, 
vieles vereinfacht und manches auf den Kopf gestellt. Das Stück wurde
beim Schultheaterwettbewerb "Schüler spielen Sturm und Drang" 
ausgezeichnet und fürs Fernsehen in der Akademie für Darstellende 
Kunst Baden-Württemberg aufgezeichnet.
Der digitale ZDFtheaterkanal sendet täglich von morgens 9.00 bis 
nachts 2.00 Uhr.
Weitere Informationen unter: http://theaterkanal.zdf.de
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/maerztheater

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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