"Ich kann Kanzler!" im ZDF: Finalshow am Maifeiertag
Mainz (ots)
Das ZDF sucht das politische Nachwuchstalent 2012. Am Dienstag, 1. Mai 2012, 22.00 Uhr, fällt die Entscheidung in der Show "Ich kann Kanzler!". Fünf Finalisten treten gegeneinander an. Moderator Jörg Pilawa begrüßt die Kandidaten zusammen mit der Jury, Maybrit Illner, Michael Spreng und Oliver Welke, in der Finalshow in Berlin.
Vorher müssen sich die fünf Kandidaten bei "log in" am Mittwoch, 25. April 2012, 21.00 Uhr, in ZDFinfo einer Bewährungsprobe stellen. Unter dem Titel "Ich kann Kanzler! - Der Härtetest" treten sie gegen einen Politprofi an. Im rhetorischen Wettstreit zeigen die Newcomer, wie sie sich gegen die politischen Profis behaupten können. Wie immer in "log in" können sich die Internetnutzer an der Diskussion beteiligen - auch über Facebook und Twitter (#ZDFlogin). Wolf-Christian Ulrich und Frederic Huwendiek moderieren die Sendung.
Mehr als 1000 Frauen und Männer haben sich mit ihren Ideen für Deutschland bei "Ich kann Kanzler!" beworben. 15 Kandidaten traten in der Vorauswahl in Köln vor die Jury. Die überzeugendsten fünf Kandidaten stellen sich in der Finalshow den Fragen der drei Juroren: ZDF-Moderatorin Maybrit Illner, "heute-show"-Frontmann Oliver Welke und Politikberater Michael Spreng fühlen den Kandidaten inhaltlich auf den Zahn und testen ihre rhetorischen Fähigkeiten, ihr politisches Wissen sowie ihre Entscheidungskraft.
Wer macht das Rennen? Der 18-jährige Leslie Pumm überzeugte die Jury mit seinen liberalen Ideen. Freiheit, Toleranz und Eigenverantwortung stehen für ihn ganz oben. "Ungerechtigkeit konnte ich noch nie riechen", sagte der Berliner. Der Auszubildende im Einzelhandel fordert das Wahlrecht ab 16 Jahren.
Allison Jones aus Mainz punktete mit ihrem klaren Modell für die Frühförderung von Kindern. Die 22-jährige Jurastudentin will das Kindergeld abschaffen und stattdessen beispielsweise Kindergärten ausbauen. Deren Besuch, sagt die Deutsch-Amerikanerin, soll ab dem vierten Lebensjahr für alle verpflichtend sein.
Hans Bulach, 44, Unternehmensberater aus München, hat es ebenfalls ins Finale geschafft. Nicht nur dank seines bayerischen Charmes, sondern vor allem mit einer überzeugenden Idee: Deutschland brauche ein einfaches Steuersystem, ohne Schlupflöcher und gerecht für alle.
Für die Finalshow qualifizierte sich auch Berthold Wagner. Der Sozialarbeiter aus Iserlohn in Westfalen trat mit einer kontroversen These vor die Jury: "Die Reichen machen uns schuldenfrei!" Sein Ansatzpunkt ist die Erbschaftssteuer: Jeder Euro über einer Million, der vererbt wird, geht in die Staatskassen. Und zwar unabhängig von der Höhe des Vermögens. Schließlich reiche eine Million Euro für die Erben, um ein gutes Leben zu führen, meint der 34-Jährige.
Die 45-jährige Tagesmutter Susanne Wiest schaffte im Online-Wahlkampf ebenfalls den Sprung ins Finale: Mit ihrem Wahlslogan "Bedingungsloses Grundeinkommen von allen für alle" überzeugte sie die Netzgemeinde. Die Greifswalderin ist seit 2011 Mitglied der Piratenpartei. In ihrer Bewerbung für "Ich kann Kanzler!" betont sie aber ihre Überparteilichkeit.
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