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ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 19. November 2013: Das Traumschiff
Kreuzfahrt ins Glück
Mittwoch, 20. November 2013: Boomerang und Business
Sonntag, 24. November 2013, 0.15 Uhr: Böse Bauten

Mainz (ots)

Dienstag, 19. November 2013, 20.15 Uhr

Das Traumschiff
Shanghai

Mit an Bord ist auch das Ehepaar Herbert und Helene Albrecht. Herbert
Albrecht leidet seit einem Jahr an einer rätselhaften Krankheit, die 
ihm nicht nur täglich mehr und mehr Schmerzen bereitet, sondern auch 
seinen Charakter zu verändern scheint. Eine chinesische Ärztin in 
Deutschland hat Herbert ein Mittel verschrieben, das es nur in einer 
ganz bestimmten Apotheke in Shanghai geben soll. Mit Hilfe ihres 
alten Freundes, des Starkochs Jaques Colli, der als prominenter Gast 
an Bord mitreist und fließend Chinesisch spricht, macht sich Helene 
hoffnungsvoll auf die Suche nach diesem Naturheilmittel. Ihr Mann 
hingegen scheint jegliche Hoffnung aufgegeben zu haben, hadert mit 
sich und seinem Schicksal und ist zu alledem auch noch extrem 
eifersüchtig. 

Eine Überraschung der besonderen Art erleben auch Meret und Paul 
Fellner, die ihre Hochzeitsreise auf dem Traumschiff nachholen. Hier 
an Bord hatten sie sich vor vielen Jahren kennen und lieben gelernt. 
Dass sie nach einer zwischenzeitlichen Trennung nun doch wieder 
zueinander gefunden haben, ist auch für die Chefstewardess und alle 
anderen an Bord eine große Freude. Doch erneut wird ihre Ehe auf eine
harte Probe gestellt. In dieser Situation ist besonders Pfarrer 
Manker gefordert, der als Bordpfarrer kurzfristig für einen Kollegen 
eingesprungen ist. 

Bei dieser Reise sind auch der Rat und die Hilfe von Kapitän Paulsen 
gefragt. Die bei einer Pflegefamilie aufgewachsene Chinesin Nun San, 
die zur Mannschaft des Traumschiffs gehört, ist auf der Suche nach 
ihren leiblichen Eltern. Sie hat eine Adresse in Shanghai und bittet 
Kapitän Paulsen, ihr bei der ersten Begegnung mit ihren 
unvorbereiteten Eltern zur Seite zu stehen. Der Augenblick dieser 
Begegnung wird auch für den erfahrenen Kapitän ein sehr emotionales 
Erlebnis. 

Daniela Ebert, Friseurin an Bord der MS Deutschland, macht 
ausgerechnet Schiffsarzt Dr. Schröder schöne Augen. Doch die Liebe 
beruht nicht auf Gegenseitigkeit. Dr. Schröder möchte nur zwischen 
dem Chefmaschinisten Heiner Cohrs und Frau Ebert vermitteln, nachdem 
Herr Cohrs ihm anvertraut hat, dass er unsterblich in sie verliebt 
ist. Dr. Schröder entwirft für Cohrs einen Liebesbrief an die 
Angebetete und sorgt damit unfreiwillig für ein gewaltiges 
Missverständnis.


Dienstag, 19. November 2013, 21.50 Uhr

Kreuzfahrt ins Glück
Hochzeitsreise nach Hawaii

Für die Brautpaare Krenz und Grabowski wird ein Traum wahr. Nach der 
romantischen Hochzeit an Bord der MS Deutschland geht es gemeinsam 
mit den Hochzeitsplanern Marie und Daniel nach Hawaii, der 
farbenprächtigen Insel im Pazifischen Ozean mit ihren langen weißen 
Stränden, tropischen Wäldern, verborgenen Wasserfällen und gewaltigen
Bergen. 

Für Sybille und Christian Krenz beginnt bereits die Ankunft auf der 
MS Deutschland sehr abenteuerlich. Ihr Flugzeug ist mit Verspätung 
gelandet, und das Schiff ist bereits ausgelaufen. Nur Daniels 
Organisationstalent ist es zu verdanken, dass die Trauung an Bord 
doch noch stattfinden kann. Allerdings hat sich Daniel durch sein 
eigenmächtiges Vorgehen ziemlichen Ärger mit Kapitän Paulsen und 
Marie eingehandelt. Und noch mehr Aufregungen stehen ins Haus, als 
das Brautkleid von Sybille verschwindet und sie in ihrer Kabine eine 
rote Rose findet, die nicht von ihrem Mann Christian ist. Zum 
Erstaunen der Hochzeitsplaner reagiert Sybille geradezu panisch auf 
die Rose, denn sie ahnt, dass sie nun auch an Bord von einem Mann 
verfolgt wird, der seit Jahren eine geheimnisvolle Rolle in ihrem 
Leben spielt. Sie wagt nicht, ihrem Mann Christian darüber die 
Wahrheit zu sagen. 

Katja und Julius Grabowski genießen ihre Traumhochzeit auf der MS 
Deutschland in vollen Zügen. Beide sind erfolgreiche Anwälte und 
haben für ihre Karriere in ihrem Privatleben viele Abstriche gemacht.
Nach der Hochzeit beginnt Katja zum ersten Mal über ihre bisherige 
Lebensphilosophie nachzudenken, und erste, stille Zweifel melden 
sich, ob die Jagd nach der großen Karriere wirklich alles ist. Als 
Julius während der Flitterwochen einen Auftrag der Kanzlei annimmt, 
wird die Situation für die beiden noch komplizierter. Julius soll für
einen großen Investor ein Traumgrundstück auf Hawaii erwerben, doch 
für die Hawaiianer ist dieser herrliche Park heiliges Land.


Mittwoch, 20. November 2013, 1.00 Uhr

Boomerang und Business
Karrieretraining für Australiens Ureinwohner

Auch vor den Aborigines in Australien macht die Entwicklung eines 
modernen Wirtschaftssystems nicht halt: Mit Traumerzählungen, bunten 
Bildern und anschaulichen Karten versuchen Wirtschaftsconsultants die
Buschmänner in Sachen Wirtschaft auszubilden. Ein Aborigine möchte 
einen Handel mit traditioneller Medizin aufziehen, ein anderer seine 
Aborigine-Kunst vermarkten - die Traditionen und Lernmethoden sind 
zwar deutlich anders als an westlichen Unis, aber die Lehrmeister 
haben Erfolg.


Sonntag, 24. November 2013, 0.15 Uhr

Böse Bauten 
Hitlers Architektur - Eine Spurensuche in Berlin

Trotz Kriegsschäden und späterer Versuche, sämtliche bauliche 
Hinterlassenschaften des Nazi-Regimes auszulöschen: Einige dieser 
unbequemen Monumente haben bis heute überlebt. Wie sollen wir mit 
ihnen umgehen? Manche Zeugnisse von Hitlers architektonischem 
Größenwahn sind im Stadtbild noch gut zu erkennen, andere aber sind 
versteckt und überwuchert oder gar nur durch Forschungen im 
Untergrund oder Erkundungen aus der Luft aufzuspüren. Besonders viele
Relikte von Nazi-Architekturen finden sich in Berlin. Einige sind 
weithin sichtbar, wie etwa das Olympiastadion, andere nahezu 
unbekannt und sehr versteckt. Mit archäologischen Grabungen und 
unterirdischen Exkursionen bringt die ZDF-Dokumentation "Böse Bauten"
das bauliche Schattenreich der Nazi-Zeit ans Tageslicht. 
Hitlers Lieblingsarchitekt Albert Speer plante bis zum Kriegsende 
1945 die neue Hauptstadt "Germania". Von den maßlosen Protzbauten und
den kilometerlangen Aufmarschstraßen wurde so gut wie nichts 
verwirklicht, dennoch zeigt die Dokumentation unter anderem an einem 
weitgehend unbekannten Tunnel, dessen Eingang in der Nähe des 
jetzigen Regierungsviertels geheim gehalten wird, dass der Baubeginn 
von "Germania" auch unterirdisch schon längst stattgefunden hatte. 
Zusammen mit dem Berliner Landesarchäologen Professor Matthias 
Wemhoff und Mitgliedern des Vereins "Berliner Unterwelten" streift 
das ZDF durch das Berlin einer dunklen Zeit. Unterhalb des ehemaligen
Flughafens Tempelhof sehen wir ein labyrinthartiges Tunnelsystem, in 
dem Zwangsarbeiter für den "Endsieg" schuften mussten. In diesem 
Sommer erforschten die Archäologen dort die Reste eines der 
brutalsten Zwangsarbeiterlager Berlins. Fast vergessene Details der 
Nazizeit finden sich überall in der Hauptstadt, am Olympiastadion ein
Hakenkreuz, ebenso wie in einem Verwaltungsgebäude des Deutschen 
Bundestages. Verschwunden ist die "Neue Reichskanzlei", die Speer 
einst in Rekordbauzeit für den Führer baute. An ihrer Stelle befinden
sich jetzt Ländervertretungen, Plattenbauten und ein chinesisches 
Restaurant. Der Ost-Berliner Fotograf Robert Conrad war einer der 
letzten Augenzeugen, der die Reste des Bunkers, in dem sich Hitler 
das Leben nahm, in den späten 1980er Jahren zu Gesicht bekommen hat. 
In der Dokumentation zeigt er seine gespenstischen Fotos einer 
unheimlichen Unterwelt, die es heute nicht mehr gibt. Schließlich 
stellt der Film die Frage, an welchen Stellen der Stadt der rote 
Marmor der Reichskanzlei nach deren Zerstörung angeblich verbaut 
wurde. Etwa in der U-Bahnstation Mohrenstraße? Jüngst entdeckte Akten
und wissenschaftliche Untersuchungen der Gesteinsproben werden 
zeigen, was Mythos und was Wahrheit ist. 
Die "bösen Bauten", die Stadtplaner gerne auch als "unbequeme 
Denkmale" bezeichnen, sind ein Teil unserer Geschichte, die nicht zu 
verdrängen ist und die an einigen Stellen auch nicht so einfach 
physisch abgeräumt werden kann. Die sperrigen, die verstörenden 
Baudenkmale: Sollen sie erhalten oder am Ende gar neu genutzt werden?

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121

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