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Europa und die Flüchtlinge: ZDF-Doku als Chronik einer Krise (FOTO)

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Mainz (ots)

Am 4. September 2015 entschloss sich Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Grenze für Flüchtlinge aus Ungarn zu öffnen - eine historische Entscheidung, die seitdem vieles in Deutschland und Europa verändert. Die Dokumentation "Europa und die Flüchtlinge - Chronik einer Krise" geht am Donnerstag, 27. Juli 2017, 22.15 Uhr, im ZDF nicht nur der Frage nach, wie es zu dieser augenscheinlich einsamen Entscheidung der deutschen Regierungschefin kam. Der Film von Katja Nellissen wirft einen Blick auf die Hintergründe und den Verlauf der jüngsten Flüchtlingskrise und fragt, wie es weitergeht mit der Fluchtburg Europa.

Nach wie vor ist Europa das Ziel vieler Flüchtender aus den Kriegsgebieten, vor allem aus Syrien. Aber auch aus Afrika, aus dem Irak und aus Afghanistan machen sich viele Menschen auf den Weg in eine vermeintlich sichere Welt. Grenzschließungen und ein Deal mit der Türkei im vergangenen Jahr haben mittlerweile den Weg über den Balkan und die Ägäis versperrt.

Als Anfang September 2015 die Krise eskalierte und immer mehr Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa waren, kam vieles zusammen: eine EU, die den Druck an ihrer Außengrenze weitestgehend ignoriert hatte und sich nicht auf eine gemeinsame Politik einigen konnte, eine deutsche Bundeskanzlerin, die mit extremen Emotionen aus der Bevölkerung konfrontiert wurde, und ein ungarischer Ministerpräsident, der die vielen Asylsuchenden in seinem Land so schnell wie möglich loswerden wollte.

Die Dokumentation nimmt diese Ereignisse in den Blick. Zu Wort kommen Politiker, die Entscheidungen mit getroffen haben, Journalisten, die Auskunft geben können, was die Politiker in den Momenten der Entscheidung angetrieben hat, und Wissenschaftler, die die Interessenkonflikte und die Folgen für die Demokratie beleuchten: Wie viel Spielraum gab es tatsächlich für die politischen Entscheider? Und gibt es mittlerweile Auswege aus der Krise?

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Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/fluechtlinge

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