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"Türsteher Europas" und "Afrikas Flüchtlinge": Zwei ZDF-Dokus (FOTO)

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Mainz (ots)

Zwei aktuelle Dokumentationen zur Flüchtlingssituation in Afrika sind am Donnerstag, 16. August 2018, im ZDF zu sehen: Zunächst fragt um 22.15 Uhr die Dokumentation "Türsteher Europas - Wie Afrika Flüchtlinge stoppen soll" nach den Bemühungen Europas, die Kontrolle seiner Außengrenzen in den afrikanischen Kontinent zu verschieben. Um 0.30 Uhr folgt dann die Dokumentation "Afrikas Flüchtlinge - Das Milliardengeschäft der Schleuser".

Die EU investiert Milliarden, um afrikanische Staaten als ihre neuen Grenzschützer zu etablieren. Unterstützt werden auch Diktaturen, die im Gegenzug Grenzen dicht machen. Die EU bildet afrikanische Sicherheitsbehörden aus und liefert Material. Bei den Deals hat die EU klare Ziele: Entwicklungshilfe gegen Flüchtlingsstopp. Mehr als acht Milliarden Euro investiert die EU in den kommenden Jahren. Wer beim Kampf gegen Migration als Türsteher der EU agiert, bekommt Geld. Zu den neuen Partnern der Europäischen Union zählen auch Diktaturen wie der Sudan oder Eritrea, denen Menschenrechtsverbrechen vorgeworfen werden oder die gar selbst in das lukrative Schleusergeschäft verwickelt sein sollen. Die Recherche der Autoren Jan M. Schäfer, Simone Schlindwein und Christian Jakob folgt den Geldströmen: von den Wüsten der Sahara durch den Sahel bis nach Uganda, wo die größten Flüchtlingslager Afrikas stehen. Dabei kommt heraus: Während die EU den Staaten, die als neue Grenzschützer agieren, mehr Geld bietet, bekommt beispielsweise Uganda gemessen an der Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge weniger Geld als bisher. Kritik an der neuen EU-Strategie kommt auch von der Afrikanischen Union: Sie sieht ihre Pläne von einem Kontinent der Freizügigkeit ähnlich dem Schengen-Modell als unvereinbar mit den EU-Vorstellungen.

Die zweite Dokumentation am Donnerstagabend im ZDF, "Afrikas Flüchtlinge - Das Milliardengeschäft der Schleuser", beleuchtet, wie sich jeden Tag Tausende Flüchtlinge von Afrika aus auf den Weg Richtung Europa machen und wie Schleuser mit der Not der Menschen viel Geld verdienen. BBC-Reporter Benjamin Zand folgt dem Weg der Migranten zurück in ihre Heimatländer: Wo kommen sie her, was hat die Menschen zur Flucht getrieben? Dem Autor ist es gelungen, die libysche Küstenwache bei Nacht zu begleiten. Er zeigt, wie mit Flüchtlingen völlig überladene Boote von der Küstenwache gestoppt und zurück nach Libyen gebracht werden. Dort werden die Menschen in sogenannte "detention centres", eigens errichtete Lager, gebracht. Die Zustände dort sind katastrophal.

ZDFinfo sendet die Dokumentationen "Afrikas Flüchtlinge - Das Milliardengeschäft der Schleuser" und "Türsteher Europas - Wie Afrika Flüchtlinge stoppen soll" am Freitag, 24. August 2018, 10.00 und 10.30 Uhr, sowie am Samstag, 25. August 2018, 6.30 Uhr und 7.00 Uhr.

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