Reicht die Rente? "ZDF.reportage" über drohende Altersarmut (FOTO)
Mainz (ots)
Über die Grundrente für Geringverdiener wird derzeit in der Großen Koalition diskutiert. Doch wie blicken die Menschen selbst auf die Rente? Die "ZDF.reportage" begleitet am Sonntag, 10. Februar 2019, 18.00 Uhr, in "Reicht die Rente? Was vom Arbeitsleben übrig bleibt" drei künftige Rentner durch den stressigen Berufsalltag: Wie groß ist deren Angst vor dem Alter? Was können sie für später zurücklegen? Und was gönnen sie sich heute, auf das sie in Zukunft wohl verzichten müssen?
Seinen Job macht er mit Leidenschaft: Günter D. steht jeden Morgen um 4.00 Uhr in der Backstube. Er arbeitet hart. Als Rentner wird ihm trotzdem nur wenig Geld bleiben: etwas mehr als 1100 Euro Rente. Davon wird der 62-Jährige seine jetzige Wohnung nur schwer bezahlen und seinen Lebensstandard nicht halten können. Jedem fünften Deutschen droht im Alter Armut. Gerade diejenigen, die in niedrig bezahlten Bereichen arbeiten, werden das Nachsehen haben. Ob Krankenpfleger oder Friseure, ob Reinigungskräfte oder eben: Bäckergesellen.
Auch Mandy L. droht im Alter Armut: Die Ergotherapeutin aus Dresden ist alleinerziehend, privat vorsorgen kann sie mit ihrem Einkommen kaum. Gerade einmal 955 Euro gesetzliche Rente prognostiziert ihr die Deutsche Rentenversicherung zurzeit - wie viel das in 30 Jahren, wenn Mandy L. in Rente geht, noch wert sein wird, lässt sich heute schwer beziffern.
Die selbstständige Floristin Kristina H. sorgt privat für ihr Alter vor und setzt dabei vor allem auf ihr Blumengeschäft, das sie später einmal verpachten möchte. Aber wird das im ländlichen Hückelhoven wirklich eine Zukunft haben? Steffi Burkhart, Buchautorin und selbst ernanntes Sprachrohr der "Generation Y", glaubt nicht an die Zukunft des Rentensystems. Sie befürchtet, dass die heute 20- bis 35-Jährigen später keine Rente beziehen werden, von der sie gut leben können.
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