ZDF-Programmhinweis
Freitag, 4. März 2005, 22.30 Uhr, aspekte
Sonntag, 6. März 2005 um 11.30 Uhr, halb 12
Sonntag, 6. März 2005, 0.05 Uhr /Einsteins Welt, nachtstudio
Mainz (ots)
Freitag, 4. März 2005, 22.30 Uhr
aspekte mit Wolfgang Herles
Meine deutsche Mutter der Sohn eines Nazi-Verbrechers rechnet ab Schwanger ist cool Warum die Deutschen doch nicht aussterben Zerrissen zwischen Moderne und Islam der große Türkei-Roman von Orhan Pamuk Genial, aber falsch der legendäre Vermeer-Fälscher van Meegeren Gefangen und missbraucht wie eine 13-Jährige zum Sekten-Opfer wird
Sonntag, 6. März 2005, 11.30 Uhr
halb 12 mit Bettina Schausten
Thema: Das öffentliche Leiden des Papstes - wer hat die Macht im Vatikan?
Gäste: Andreas Englisch, Papst-Biograf Pater Eberhard von Gemmingen, Radio Vatikan
Nichts wird in diesen Tagen von Millionen Gläubigen in aller Welt so ungeduldig erwartet wie das neueste Bulletin aus der römischen Gemelli-Klinik. Mit akuten Atemproblemen wurde Papst Johannes Paul II. dort vor gut einer Woche eingeliefert. Von den Folgen eines Luftröhrenschnitts erholt sich der 84 Jahre alte Papst erstaunlich gut. Dennoch ist unklar, ob er je wieder zu alter Stärke zurückfindet.
Ärzte und Berater befürworten eine längere Phase der Rekonvaleszenz, der Papst dagegen möchte an den bevorstehenden Osterfeierlichkeiten in Rom teilnehmen. Schon an diesem Sonntag will er den Angelussegen vom Klinikfenster aus erteilen.
Wie machtvoll ist der Papst heute? Die vergangenen zehn Jahre seines Pontifikats sind von Krankheit gezeichnet Krebs, Arthritis, Parkinson. Und dennoch überrascht der Papst immer wieder mit kraftvollen Initiativen im Irak-Krieg hat er vermittelt, gerade erst ist sein fünftes Buch erschienen. Geht nun eine Ära zu Ende? Wie geht es weiter im Vatikan? Wer lenkt die Amtsgeschäfte im Hintergrund?
Sonntag, 6. März 2005, 0.05 Uhr
Einsteins Welt nachtstudio
E = mc² - Auf der Suche nach der Weltformel mit Volker Panzer
mit: Hermann Nicolai (Physiker) Renate Loll (Physikerin) Christof Wetterich (Physiker)
100 Jahre Relativitätstheorie und kein bisschen weise, so könnte man formulieren, angesichts der Tatsache, dass einerseits "normale" Menschen die kurze Formel E=mc² bis heute nicht so richtig verstehen, trotz aller Erklärungsversuche in Fernsehsendungen und Populärmagazinen und andererseits "richtige" Physiker sie seit ihrer Formulierung als "Allgemeine Relativitätstheorie" im Jahre 1915 als Einstiegsdroge verwenden: auf der Suche nach der letztgültigen Weltformel, die ausdrückt, was die Welt im Innersten zusammenhält. Bis zu seinem Lebensende hat Einstein darüber nachgedacht und geforscht. Vergebens. Forscher auf der ganzen Welt sind bis zum heutigen Tag fieberhaft auf der Suche, um Einsteins Vision von der Formel, die alles erklären kann, auf die Spur zu kommen. Aber trotz neuer Entdeckungen wie Quantenschäume und Stringtheorien: Es will nicht gelingen, das Kleinste der Quantenphysik mit dem Größten der Kosmologie in eine Formel zu bannen. Trotzdem zweifelt kein Forscher daran, dass es irgendwann einen Durchbruch geben wird, so dass zumindest die Physiker dann wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Immer wieder werden neue Theorien aufgestellt und verworfen: So musste Stephen Hawking nach zwanzig Jahren spektakulär seine Theorie relativieren: Schwarze Löcher fressen doch nicht alle Energie. Selbst Einsteins Relativitätstheorie steht theoretisch noch auf dem Prüfstand, denn Gravitationswellen sind bis zum heutigen Tag nicht empirisch nachgewiesen. Im "Einstein-Jahr" und im "Weltjahr der Physik" diskutieren anlässlich der "Internationalen Tagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft" (die weltweit größte physikalische Fachgesellschaft überhaupt) führende Physiker die neuesten Ergebnisse ihrer Forschungen und spekulieren im ZDF- "nachtstudio", auf welche Überraschungen wir uns im 21. Jahrhundert noch gefasst machen müssen. Ob wir sie nun verstehen oder nicht, sie werden unser Leben verändern.
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