ZDF-Pressemitteilung: WM hat alle Erwartungen erfüllt
ZDF-Intendant Schächter: "Im Zweiten zu Gast bei Freunden"
Mainz (ots)
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland hat die Erwartungen des ZDF an das wohl größte Sportereignis dieses Jahrzehnts erfüllt: Die Zuschauerzahlen erreichten Rekordmarken, die ZDFarena in Berlin bot für mehr als 150 000 Menschen Fernsehen zum Anfassen und spiegelte die Stimmung im Lande perfekt wider, das begleitenden Online- und Teletextangebot entwickelte sich zum Marktführer.
"Nie hat es in unserem Land so viele Bilder von Leidenschaft im Stadion, fröhlicher Volksfeststimmung auf den Straßen und Plätzen und Fan-Begeisterung in einem vierwöchigen Open-Air-Studio des ZDF gegeben", sagte ZDF-Intendant Markus Schächter in einem bilanzierenden Rückblick auf das Mega-Ereignis. "Mit Johannes B. Kerner als sympathischem Gastgeber und den gut aufgelegten und sachkundigen Fußball-Experten Jürgen Klopp, Urs Meier, Franz Beckenbauer und Weltstar Pelé haben wir unsere Ziel erreicht, den Zuschauern mit packenden Live-Bildern, kompetenter Analyse und vielfältiger Hintergrund- und Rundum-Berichterstattung ein stets verlässlicher und informierter Partner zu sein. Für Millionen Zuschauer am Fernsehschirm und Abertausende in der ZDFarena in Berlin war das ZDF der WM-Sender 2006. Sie fühlten sich im Zweiten zu Gast bei Freunden".
Für ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender war "Teamgeist" auch das prägende Wort für den WM-Auftritt des Senders. "Die Kolleginnen und Kollegen aus Redaktion und Technik, vom Übertragungswagen bis zum Torwandparcours, von der Aufnahmeleiterin bis zum Programmplaner, von der Morgenmagazin-Frühschicht bis zur Nachtschicht bei Nachgetreten!' haben einen weltmeisterlichen Job gemacht. Die Begeisterung im Land über die Leistungen der deutschen Elf hat sich natürlich auch auf das ZDF-Team übertragen und uns zu Höchstleistungen angespornt." Mit der Aufstellung seines Teams habe ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz alles richtig gemacht. Brender: "Johannes B. Kerner, Béla Réthy, Shooting-Star Jürgen Klopp und Urs Meier waren die Führungsspieler einer Klasse-Truppe. Unser stetig steigender Erfolg bei den Zuschauern bis hin zum Halbfinal-Quotenrekord zeigt: Auch das ZDF ist eine Turnier-Mannschaft".
Die Begeisterung der Fans für die WM im eigenen Land dokumentiert sich auch an den TV-Quoten und Zuschauerreichweiten. Mit knapp 30 Millionen Zuschauern (Spitze: 31,31 Millionen) erreichte die ZDF-Übertragung des Halbfinales Deutschland gegen Italien einen neuen Quotenrekord im deutschen Fernsehen. Sämtliche Spiele der deutschen Mannschaft übertrafen deutlich die 20-Millionen-Marke, so auch der 3:1-Sieg der Klinsmann-Elf gegen Portugal im Spiel um Platz 3 am Samstagabend, den 23,92 Millionen ZDF-Zuschauer (Marktanteil:76,0 Prozent) sahen. Und auch viele Begegnungen ohne deutsche Beteiligung wurden von mehr als zehn Millionen Fußballfans gesehen. 82 Prozent (= 60 Millionen) aller potenziellen Zuschauer haben mindestens ein Spiel gesehen. Zum Vergleich die WM 2002: Die 26 im Free-TV bei ZDF und ARD übertragenen Spiele hatten insgesamt ein Publikumspotenzial von 48,26 Millionen (67,8 Prozent).
Äußerst erfolgreich war das Zweite auch bei der Nutzung der begleitenden Online- und Teletextangebote zur WM: Mehr als 162 Millionen Seitenabrufe konnten insgesamt im Juni auf den ZDF-Online-Angeboten registriert werden. Mehr als jemals zuvor. Auf besonderes Interesse stieß dabei der WM-Ticker mit Live-Informationen zu allen Spielen, Teams, Stadien und WM-Helden sowie der Zuschauerservice, der eine Vielzahl von Publikumsanfragen auf ZDF.de und im ZDFtext beantwortete. Mit 20,3 Prozent Monatsmarktanteil im Juni setzte sich ZDFtext auf Platz 1 aller vergleichbaren Angebote. Positive Resonanz fand dort besonders der Service, die Nationalhymnen der jeweiligen Mannschaften im Original und in der deutschen Übersetzung einzublenden.
Zu einer ersten Adresse für Anfragen, Anmerkungen, Lob und Kritik entwickelte sich die ZDF-Zuschauerredaktion, die mit mehr als 23 000 Zuschauerkontakten per E-Mail oder Telefon bei der WM 2006 gefragt war wie bei keinem vergleichbaren Ereignis zuvor. Fast rund um die Uhr wurden die unterschiedlichsten Fragen beantwortet, wobei besonders die "Frage des Tages" auf Interesse stieß und auch über ZDF.de und den ZDFtext verbreitet wurde.
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