Auf den Spuren der Götter
Mit ZDF-Korrespondent Gerd Helbig durch die Wüsten Negev und Sinai
Mainz (ots)
In biblisches Land reiste ZDF-Korrespondent Gerd Helbig für seine Reportage "Auf den Spuren der Götter", die an Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 17. Mai 2007, um 17.00 Uhr im ZDF zu sehen ist. 700 Kilometer hat Gerd Helbig auf seiner Reise durch die Wüsten Negev und Sinai zurückgelegt. Geologisch sind die beiden Wüsten eine Einheit - erst seit 1948 teilt sie die Grenze zwischen Israel und Ägypten. Die Gebirgswüsten sind gefährlich, unwirtlich und wasserarm, und dennoch fühlten sich Propheten, Nomaden, Eroberer und Pilger dort ihrem Gott näher. Für die Reportage folgt Helbig ihren Spuren.
Die Reise beginnt am Toten Meer, an dessen Ufer die Festung Masada errichtet wurde, Symbol des jüdischen Widerstands gegen die Römer. In nächster Nachbarschaft ist zu besichtigen, was Israel heute der Wüste abgerungen hat: endlose Dattelplantagen, Orangenhaine, Gemüsefelder - und Fischzucht. Dies war nicht möglich ohne urweltliche Hilfe: Tief unter der Wüste findet sich 30 000 Jahre altes Brackwasser, das aus eigener Kraft nach oben drängt. Und nicht weit davon zerpflügen mächtige Panzer im Manöver den Wüstenboden.
Auf dem Weg nach Süden liegen drei gewaltige Gebirgsbecken, geologische Wunder, deren Entstehung vor 70 Millionen Jahren die Wissenschaft bis heute nicht erklären kann. Auf einer Hochebene erhebt sich die Stadt Avdat - der arabische Stamm der Nabatäer hatte sie an der Gewürzstraße 400 Jahre vor Christi Geburt errichtet.
Bei den pharaonischen Kupferminen von Timna im südlichen Zipfel der Negev überquert das ZDF-Team die israelisch-ägyptische Grenze. Auf der ägyptischen Seite führt sie der Beduine Saiad, der weiß, wie man auf dem Sinai militärische Sperrgebiete umgeht. Erste Station dort ist St. Katharina, das älteste Kloster der Welt. Dann wird die Reise zu einem Wüstenabenteuer, das immer neue Überraschungen bereit hält. Die Beduinen führen das Team zu einer Mine, in der bereits zur Zeit der Pharaonen der Türkis aus dem Felsen gebrochen wurde, und weiter auf ein Hochplateau mit einer Tempelanlage aus der Pharaonenzeit - 5000 Jahre alt und unfassbar gut erhalten. Wo Sultan Saladin auf einem Bergkegel zur Verteidigung gegen die Kreuzritter eine trotzige Festung errichten ließ, endet die Reise: Seit 800 Jahren liegt die Zitadelle verlassen und düster da - und die grandiose Wüstenlandschaft um sie herum scheint unberührt.
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Mainz, 14. Mai 2007 ZDF Pressestelle
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