Vorsicht Blatt-Eis! - Wenn Laub zur Unfallgefahr wird
"K1 Das
Magazin" mit Britta Sander, am Donnerstag, den 07.11.2002 um 21:15
Uhr bei Kabel 1:
München (ots)
Jedes Jahr im Herbst erhöhen sich die Unfallzahlen. Grund ist herabfallendes Laub. Es verwandelt die Fahrbahnen in gefährliche Rutschbahnen. Straßenreinigungen haben jetzt Hochkonjunktur. Geschätzte rund 400.000 Laubbäume stehen allein in Berlin - ein Team von 2.100 Arbeitern ist darum bis in den Dezember hinein im "Laubeinsatz". Doch obwohl sich die Unfälle häufen, sind viele Autofahrer nicht einsichtig: Geschwindigkeitsüberschreitungen sind nach wie vor an der Tagesordnung ...
Mit der Axt im Walde - Aufräumen nach dem Sturm
Berlin/Brandenburg: Im Sommer fegte ein Jahrhundert-Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 152 km/h übers Land. Acht Menschen kamen dabei ums Leben, Häuser wurden zerstört, Autos zertrümmert. Nun beginnen in und um Berlin die Aufräumarbeiten. Denn in den Wäldern liegen Tausende umgestürzte Bäume durcheinander - wie bei einem gigantischen Mikadospiel ...
Über den Dächern von Paris - Neuer Glanz für den Eiffelturm
1889 zur Weltausstellung erbaut, ist er seit langem das Wahrzeichen von Paris und mit neun Millionen Gästen pro Jahr die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Frankreichs. Nun bekommt der Eiffelturm einen neuen Anstrich. Das geschieht alle sieben Jahre - jedes Mal werden dabei ca. 60 Tonnen Farbe und 1.500 Pinsel verbraucht. Damit das 25-köpfige Malerteam in 200 Metern Höhe risikofrei arbeiten kann, ist vorher eine Klettermannschaft mit der Absicherung beschäftigt.
Ausgedient und aufgehängt - Gequälte Windhunde in Spanien
Galgos und Podencos - so heißen die Windhunde in Spanien. Sie sind bis zu 65 km/h schnell und werden zur Kaninchenjagd eingesetzt - so ist die Tradition. Doch meist "benutzt" man die Tiere nur eine Saison lang. Rund 10.000 von ihnen sterben jährlich qualvoll durch die Hand ihrer Besitzer. Während die spanische Regierung untätig bleibt, sind etliche Tierschützer im Dauereinsatz gegen das Hundeelend. Die Auffangstation von Mo Swatek bei Barcelona existiert seit einem Jahr. Bis zu 70 Hunde haben hier vorübergehend einen Platz gefunden.
Kunst aus der Kälte - Die vergängliche Kunst der Eisschnitzer
Stahl, Beton, Gips und Holz - ganz alltägliche Materialien für Bildhauer. Christian Funk hingegen hat sich dem Vergänglichen verschrieben - er baut Skulpturen aus Eis. Aus 145 Kilogramm schweren Eisblöcken schneidet er seine Gebilde. Sein nächster Auftrag: eine Bar und ein Buffet für einen Kochwettbewerb in Hamburg, über drei Meter hoch und zweitausend Kilogramm schwer. Auf einem 10.000 Quadratmeter großen Areal nahe Limburg fertigt er die Einzelteile in seiner Spezialwerkstatt an.
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