Börnsen/Wanderwitz: Alexander Koch folgt Hans Ottomeyer im Deutschen Historischen Museum
Berlin (ots)
Am Dienstag hat das Stiftungskuratorium des Deutschen Historischen Museums Prof. Dr. Alexander Koch zum neuen Präsidenten des Deutschen Historischen Museums gewählt. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der Obmann der Arbeitsgruppe Kultur und Medien Marco Wanderwitz:
"Die Union begrüßt die einstimmige Wahl von Prof. Dr. Alexander Koch zum neuen Präsidenten des Deutschen Historischen Museums. Damit ist die Nachfolgefrage im DHM erfolgreich geregelt. Koch gilt in der Fachwelt als ein überaus geeigneter Kandidat für das Amt, weil er fachlich hoch versiert und erfahren ist und frischen Wind mit sich bringt. Die Suche für einen Nachfolger von Prof. Hans Ottomeyer hat mit Koch einen überaus erfolgreichen Abschluss gefunden.
Wir danken dem bisherigen Präsidenten Prof. Hans Ottomeyer für seine erfolgreiche Arbeit. Nicht nur die Dauerausstellung zur deutschen Geschichte, die zum Publikumsmagneten geworden ist, sondern auch die spektakulären Sonderausstellungen wie "Idee Europa - Entwürfe zum 'Ewigen Frieden'" oder "Mythen der Nationen" haben Maßstäbe gesetzt.
Das Deutsche Historische Museum, das mit rund 20 Millionen Euro vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird, ist eine Erfolgsgeschichte. Im letzten Jahr kamen über 900.000 Besucher in das Museum Allein 265.000 Menschen sahen die Ausstellung "Hitler und die Deutschen". Das Museum im Zeughaus und dem Peibau ist ein unverzichtbarer Teil der deutschen Museumslandschaft."
Hintergrund:
Alexander Koch wurde 1966 geboren, promovierte in Vor- und Frühgeschichte, arbeite zunächst am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz und später im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich. 2005 wurde er Direktor und Geschäftsführer der Stiftung Historisches Museum der Pfalz in Speyer. Nach zahlreichen Lehraufträgen erhielt er 2009 eine Professur am Vorgeschichtlichen Seminar der Universität Marburg.
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