Börnsen/Kretschmer: Experten begrüßen einhellig die Initiative der Koalition zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe
Berlin (ots)
Am 5. September veranstaltete die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein Fachgespräch zum Koalitionsantrag "Ratifizierung der UNESCO-Konvention zum immateriellen Kulturerbe vorantreiben" (Bundestagsdrucksache 17/6314). Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Kretschmer:
"Die Experten aus dem In- und Ausland begrüßen einhellig, dass die Koalition die UNESCO-Konvention zum immateriellen Kulturerbe ratifizieren will. Ihre Anerkennung brachten sie beim Fachgespräch der CDU/CSU-Fraktion am heutigen Montag deutlich zum Ausdruck, in dem es um die nationale Umsetzung der Konvention ging. Eingeladen waren u.a. Staatsminister Bernd Neumann, Staatsministerin Cornelia Pieper, der Präsident der UNESCO-Kommission Deutschland Walter Hirche und der estnische Botschafter Dr. Mart Laanemäe. Die eingeladenen Verbände - darunter der Bund Heimat und Umwelt, der Zentralverband des Deutschen Handwerks, der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, das Deutsche Institut für Reines Bier oder der Deutsche Schaustellerbund - dankten der Union ausdrücklich für diese Initiative. Sobald die Bundesrepublik die Konvention ratifiziert hat, können auch deutsche immaterielle Kulturgüter wie beispielsweise Bräuche, Trachten und Handwerkstechniken für das UNESCO-Weltkulturerbe nominiert werden.
Der Koalitionsantrag fordert einen zügigen Beitritt Deutschlands zum UNESCO-Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes noch in diesem Jahr. Es ist der Union eine Verpflichtung, dabei zu helfen, das immaterielle Kulturerbe bei uns und weltweit zu bewahren und das Bewusstsein für die Bedeutung des immateriellen Kulturerbes zu fördern. Wir sollten ein fundamentales Interesse daran haben, dass unsere über Generationen überlieferten Kenntnisse, unsere kulturellen Besonderheiten, Bräuche bewahrt werden, weil auch sie einen Teil unserer kulturellen Identität ausmachen. Darüber hinaus ist dieses Weltkulturerbeabkommen - das Pendant zu den materiellen UNESCO-Welterbestätten - eine Respektbekundung gegenüber den Ländern in Afrika, Australien und Asien, die weniger historische Bauten (wie z.B. den Kölner Dom) haben wie wir."
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