Bär: Betreuungsgeld eröffnet größere Vielfalt bei der Kinderbetreuung
Berlin (ots)
Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch eine Formulierungshilfe zum Betreuungsgeld beschlossen. Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:
"Mit dem Gesetzentwurf zur Einführung eines Betreuungsgeldes lösen wir ein Versprechen ein, das wir Familien schon im Mai 2007 gegeben haben: Wir haben ihnen damals zugesichert, dass sie ab dem Kindergartenjahr 2013/2014 für ihr einjähriges Kind einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben werden. Und wir haben dieses Versprechen verknüpft mit der Zusage, dass diejenigen Eltern ein Betreuungsgeld erhalten, die diesen Betreuungsplatz, den der Staat mit bis zu 1.000 Euro monatlich subventioniert, nicht in Anspruch nehmen wollen.
Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz und das Betreuungsgeld gehören untrennbar zusammen. Sie sind zwei Seiten einer Medaille und stehen für eine zeitgemäße Familienpolitik.
Familien organisieren sich heute vielfältig und jedes Kind ist anders. Daher kann die Frage nach der optimalen Betreuungsform nicht einheitlich beantwortet werden. Es ist deshalb richtig, wenn der Staat alle Formen der Kleinkindbetreuung finanziell unterstützt - egal, ob sie von den Eltern persönlich, den Großeltern, Au-pairs, der Krippe oder Tagespflegepersonen übernommen wird.
Das Betreuungsgeld bevormundet Eltern nicht: Es stellt keine Bedingung an den Umfang der Erwerbstätigkeit der Eltern und es ermöglicht ihnen, eine Alternative zur Krippenbetreuung zu organisieren."
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