Börnsen/Grütters: Kulturförderung klarer Bestandteil der Gesellschaft
Berlin (ots)
Neben der Kulturförderung von Seiten des Bundes spielt auch die private Förderung durch Unternehmen und Stiftungen eine erhebliche Rolle. Anlässlich der Verleihung des deutschen Kulturförderpreises erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), und die zuständige Berichterstatterin Monika Grütters:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die erneute Erhöhung des Kulturhaushaltes für das Jahr 2013. Doch auch von privater Seite gewinnt die Kulturförderung immer mehr an Stellenwert. Jährlich gibt die Wirtschaft 350 Millionen Euro für Kultursponsoring aus. Dazu fließen weitere 125 Millionen Euro von Stiftungen in Kunst und Kultur. Außerdem wird die Kultur von 50 Millionen Euro durch private Spenden unterstützt.
Die unionsgeführte Bundesregierung setzt mit ihrer Kulturförderung auf Kontinuität. Projekte müssen langfristig gefördert werden. Von Seiten der Wirtschaft ist der Aspekt der Attraktivität das entscheidende Kriterium der Förderung. Die private Kulturförderung sowie die Förderung von Seiten des Bundes stehen sich also keinesfalls im Wege. Im Gegenteil. Sie ergänzen sich bisweilen sehr gut, dies beweist zum Beispiel der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft des Bundesverbandes der deutschen Industrie.
Gerade auf regionaler Ebene können durch private Kulturinitiativen völlig neue Aspekte der Kultur gefördert werden. Leseförderung und Musikprojekte sind hier als Beispiele zu nennen. Solche Initiativen fruchten auf lokaler Ebene durch stärkere Identifikation besonders gut. Es geht hierbei um mehr als nur den Erhalt der Kultur. Durch regionale Förderprojekte werden die einzelnen Regionen kulturell bereichert. Wirtschaft und Gesellschaft profitieren gleichermaßen von der privaten Kulturförderung.
Neben der Kulturförderung von Seiten des Bundes muss auch die private Förderung weiter fortbestehen. Mit 3.000 verschiedenen Kulturförderpreisen schafft Deutschland Anreize, sich auch in Zukunft für die Vielfalt der deutschen Kultur einzusetzen."
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