Fischer: Lange Zeit wurde zu wenig gebaut
Berlin (ots)
Im Plenum des Deutschen Bundestags steht am heutigen Donnerstag eine Debatte zur Wohnungspolitik auf der Tagesordnung. Hierzu erklärt der baupolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dirk Fischer:
"Der beste Schutz vor steigenden Mieten in Ballungsregionen ist mehr Wohnungsbau. Nichts anderes hilft den betroffenen Menschen - jenen, die Wohnungen suchen und jenen, die bereits Mieter sind. Bundesminister Peter Ramsauer hat die aus seiner und unserer Sicht erforderlichen und richtigen Konsequenzen gezogen und marktgerechte Lösungen präsentiert.
Der Bericht über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, zeigt, dass Immobilienpreise und Mieten in den vergangenen drei bis vier Jahren mancherorts wieder gestiegen sind - vor allem in den Ballungsräumen. Aber die Mietpreisentwicklung verlief seit Beginn der 90er Jahre insgesamt sehr moderat bis abnehmend. Sie verzeichnet nun erstmals wieder einen signifikanten Anstieg. Wir wollen darauf angemessen reagieren.
Lange Zeit wurde viel zu wenig gebaut. Das hat sich gebessert, aber das reicht noch nicht. Wir brauchen mehr Wohnungen, die sich Normalverdiener leisten können. Das gilt besonders für Familien mit Kindern. Wir müssen einkommensschwache Mieter stärken und wollen daher beim Wohngeld Leistungshöhe und Miethöchstbeträge an die Entwicklung der Bestandsmieten anpassen.
Bundesminister Peter Ramsauer hat die entsprechenden Vorschläge präsentiert. Sein Programm zur Bekämpfung der regionalen Wohnungsknappheit in Deutschland kann ein regelrechtes Feuerwerk für den Wohnungsneubau werden, wenn alle mitmachen. Ziel sind 250.000 neue Wohnungen pro Jahr - Mietwohnungen und Eigenheime. Jeder verwirklichte Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist nicht nur eine gute Altersvorsorge sondern entspannt auch die Lage auf dem Mietwohnungsmarkt."
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