Kretschmer/Rupprecht: Wir brauchen neue Zielgruppen für die Ausbildung
Berlin (ots)
Das Kabinett hat am heutigen Mittwoch den Berufsbildungsbericht 2013 beraten. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Michael Kretschmer, und der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Albert Rupprecht:
Michael Kretschmer: "Schulabgänger haben so gute Chancen auf einen betrieblichen Ausbildungsplatz wie lange nicht mehr. Gerade kleine und mittlere Betriebe in ländlichen Regionen müssen sich vermehrt anstrengen, Bewerbern so überzeugende Angebote zu machen, dass sie auch nach der Lehre dem Betrieb treu bleiben. Gutes Personalmanagement war noch nie so wichtig wie heute."
Albert Rupprecht: "Die Zahl der Schulabgänger sinkt. Auf jeden Bewerber kamen 2012 zwei freie Ausbildungsplätze. Eine der Folgen: Besonders kleine Unternehmen bekommen keine Auszubildenden mehr. Gerade sie sind aber darauf angewiesen, eigene Nachwuchskräfte heranzubilden.
Dabei gibt es durchaus noch genug junge Menschen, die an einem Berufsabschluss interessiert wären. Rund zwei Millionen jungen Erwachsene bis 34 Jahre haben bei uns noch keinen Berufsabschluss. Viele von ihnen verfügen über mittlere und höhere Schulabschlüsse und sogar über einschlägige Berufserfahrung. Diesen Menschen gilt es, Angebote zu machen, die ihre Lebenssituation und ihre schon erworbenen Kompetenzen berücksichtigen. Das erfordert Flexibilität auf beiden Seiten. Aber im Ergebnis ist es eine Win-win-Situation."
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