Fischer/Storjohann: Erfolgreiche Arbeit für die Verkehrssicherheit fortsetzen
Berlin (ots)
Das Statistische Bundesamt hat am gestrigen Mittwoch die Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2012 vorgestellt. Danach starben in Deutschland im vergangenen Jahr 3.600 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Dazu erklären der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer, sowie der Berichterstatter Gero Storjohann:
"Die Anzahl der Verkehrstoten war in Deutschland mit 3.600 Opfern im vergangenen Jahr so niedrig wie noch nie seit 1950. Laut dem Statistischen Bundesamt nahm die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Jahr 2011 um 10,2 Prozent ab. Der seit Jahren anhaltende rückläufige Trend setzte sich damit fort.
Die Verkehrssicherheitspolitik der Koalition hat ihren Teil zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen. Wir haben die Alkoholgrenze auf null Promille für Fahranfänger heruntergesetzt und mit dem begleiteten Fahren für Fahranfänger ab 17 Jahren ein wirksames Instrument für die Steigerung der Verkehrssicherheit geschaffen. Teilnehmer am 'begleiteten Fahren ab 17' begehen im Gegensatz zu Fahranfängern ab 18 rund 20 Prozent weniger Verkehrsverstöße und sind rund 22 Prozent seltener an Unfällen beteiligt. Diese erfreuliche Entwicklung wollen wir zukünftig durch eine zweite nachgelagerte Ausbildungsphase verstärken.
Wir dürfen bei unseren Bestrebungen nach mehr Verkehrssicherheit nicht nachlassen. Bei allen Erfolgen darf nicht vergessen werden, dass immer noch durchschnittlich zehn Menschen täglich im Straßenverkehr getötet und rund 1.000 verletzt werden.
Die Koalitionsfraktionen verfolgen das ambitionierte Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 im Vergleich zu 2010 um 40 Prozent zu senken. Neben der sichereren Ausgestaltung der Fahrzeugtechnik sowie der Infrastruktur gelingt dies insbesondere durch die Fokussierung auf besonders risikobelastete Gruppen im Straßenverkehr. An alle Verkehrsteilnehmer wird appelliert, mehr Rücksicht aufeinander im Straßenverkehr zu nehmen."
Hintergrund:
Am häufigsten kommt es zu Unfällen innerhalb geschlossener Ortschaften. Von den 2,4 Millionen polizeilich erfasster Unfälle im Jahr 2012 in Deutschland ereigneten sich rund drei Viertel (72,9 Prozent) innerorts, 20,8 Prozent auf Landstraßen und die übrigen 6,3 Prozent auf Autobahnen.
Zu Tode kommen aber die meisten Verkehrsteilnehmer auf Landstraßen: Im Jahr 2012 waren es 59,8 Prozent der 3.600 Todesopfer. Auf Straßen innerhalb geschlossener Ortschaften starben 29,5 Prozent und auf Autobahnen 10,8 Prozent.
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