Schiewerling: Mehr Qualifikation ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Berlin (ots)
Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt in seiner Erfolgsspur. Das belegen die heutigen Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Januar. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
"Mehr Jobs und Beschäftigung, weniger Arbeitslose und eine klare Botschaft: Der Arbeitsmarkt in unserem Land ist sehr gefestigt und hat weiterhin gute Perspektiven. Genau das spiegelt der detaillierte Blick auf die Arbeitsmarktdaten des Monats Februar wider.
Die Entwicklung zeigt eine besondere Erfolgskurve über viele Jahre hinweg. Eine Erfolgskurve, die gleichsam aufzeigt, wie wirksam und nachhaltig die Arbeitsmarktpolitik der unionsgeführten Regierungen ist. Diese Erfolge wiegen doppelt angesichts der zum Teil weltweit schwierigen wirtschaftlichen Entwicklungen. Deutschland nimmt bereits über einen sehr langen Zeitraum eine bemerkenswerte Ausnahmeposition ein, die nicht von ungefähr kommt. Dies ist auch ein Ergebnis einer Gemeinschaftsleistung von Politik, Wirtschaft und den Tarifpartnern in unserem Land.
Genau diese Gemeinschaftsleistung muss auch gelingen für eine besondere Zielgruppe der Arbeitsmarktpolitik: Langzeitarbeitslose und Menschen mit wenigen oder geringen Qualifikationen für den Beruf. Sie müssen noch stärker in den Fokus der Anstrengungen genommen werden, wie der Blick auf die monatlichen Arbeitsmarktdaten zeigt. Die erfreuliche Konstanz bei Beschäftigungsrekorden und beim Rückgang der Arbeitslosigkeit wirkt noch nicht parallel und deckungsgleich im Bereich dieser Personengruppen. Mehr und insbesondere passgenauere Qualifikation müssen also das verstärkte und dringende Gebot für die kommende Zeit sein.
Dies ist jedoch nicht allein eine zentrale Aufgabe für Politik und Staat. Vielmehr müssen Wirtschaft, Unternehmen und die Tarifpartner in gemeinsamer Verantwortung und insbesondere im gemeinsamen Einsatz und Engagement mit der Politik handeln. Für Qualifikation und Eingliederung dieser Menschen auf den ersten Arbeitsmarkt müssen alle Beteiligten gleichermaßen ihren Anteil leisten. Gerade die Wirtschaft wird angesichts der demografischen Entwicklung bei Fachkräften aus eigenem Interessen heraus verstärkt eigene Anstrengungen mit einbringen müssen."
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