CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Hüppe: Rotes Licht für grüne
Cannabis-Freigabe
Berlin (ots)
Zu der jüngsten Legalisierungskampagne der Grünen für die Droge Cannabis, die den Altbundespräsidenten Roman Herzog mit einem Joint im Mund zeigt, erklärt der drogenpolitische Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hubert Hüppe MdB:
Die Joint-Kampagne der Grünen ist nicht nur geschmacklos, sondern verharmlost Drogenkonsum in verhängnisvoller Weise.
Wie alle Drogen ist Cannabis nicht harmlos. Das Hauptrisiko liegt vor allem in einer psychischen Abhängigkeit. Seit 1997 hat sich die Zahl der Cannabis-Behandlungsfälle mehr als verdoppelt (2000: 13 800 Cannabispatienten).
Auch der ständige Hinweis, Alkohol und Nikotin seien "ja auch erlaubt", zeigt, dass die Grünen das Ausmaß der Schäden, welche die legalen Drogen bisher angerichtet haben, noch nicht begriffen haben.
Während Drogenverbände und Politik versuchen, den Konsum von Alkohol und Nikotin zu begrenzen, haben die Grünen anscheinend nichts Besseres zu tun, als unbesorgt die Freigabe weiterer Drogen zu fordern.
Das ist ein fatales Signal für die Prävention. Wie sollen Jugendlichen noch glaubhaft die Gefahren von Nikotin vermittelt werden, wenn das Rauchen eines Joints, dessen Schadstoffe im Vergleich zum Tabak um ein Vielfaches giftiger eingeschätzt werden, im gleichen Zug legalisiert wird?
Glaubwürdigkeitsprobleme haben die Grünen anscheinend aber auch in der eigenen Regierungskoalition. Seit fast vier Jahren in der Regierungsverantwortung haben sie eine Gesetzesänderung zum Glück bisher noch nicht durchsetzen können.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert die sofortige Beendigung der grünen Joint-Kampagne und ruft auch die SPD zu dem Versuch auf, ihren Koalitionspartner zur Vernunft zu bringen.
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