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Geis: Justizministerin lenkt von den wirklichen Gründen für die hohe Zahl der Insolvenzen ab

Mainz (ots)

Zu der Behauptung der Bundesjustizministerin,
Hauptgrund für die Pleitewelle sei eine Änderung des
Insolvenzrechtes, erklärt der rechtspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Geis MdB:
Die Behauptungen der Justizministerin, an der Pleitewelle in
Deutschland sei die Insolvenzordnung schuld, ist geradezu
abenteuerlich. Wer mit solchen Tricks versucht, Meinung zu machen,
ist wirklich am Ende seines Lateins.
Zum einen kann die ungeheuer hohe Anzahl von über 40.000
Firmenpleiten für das Jahr 2002 nicht mit Insolvenzen mittelloser
Einzelschuldner begründet werden. Die Zahl der Arbeitslosen ist
Beweis genug dafür, dass es mittlere und kleinere Betriebe sind, die
jetzt ihre Türen schließen.
Zum anderen darf nicht die Insolvenzordnung, welche nur die
Abwicklung entstandener Insolvenzen betrifft, zum Verantwortlichen
für die vielen Konkurse gemacht werden. Diese haben überwiegend ihre
Gründe in der wirtschaftlichen Lage Deutschlands.
Die Justizministerin kann mit ihrem durchsichtigen Manöver nicht
vertuschen, dass letztlich die verheerende Wirtschafts- und
Finanzpolitik ihrer Regierung für die Pleitewelle verantwortlich ist.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E-Mail: fraktion@cducsu.de

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