Wöhrl: Unternehmer funken SOS
Berlin (ots)
Zur Vorlage der neusten Insolvenzzahlen durch das statistische Bundesamt erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dagmar Wöhrl MdB:
Die neusten Zahlen aus Wiesbaden lassen die Alarmglocken schrill erklingen. Der 25-Prozent-Zuwachs der Insolvenzen allein im September 2002 ist das SOS-Zeichen der deutschen Wirtschaft. Die größte Pleitewelle der Nachkriegsgeschichte rollt durch unser Land.
Es ist höchste Zeit, das Trauerspiel der rot-grünen Wirtschaftspolitik zu beenden. Deutschland braucht keine kleinen Trippelschritte für das Kleinstgewerbe, sondern 7-Meilen-Stiefel für die Wirtschaft insgesamt.
Bereits 28.129 neue Firmenpleiten in den ersten neun Monaten 2002 bedeuten zerstörte Existenzen, verlorene Arbeitsplätze und Resignation vieler Unternehmer. Über eine halbe Million Menschen werden durch den neuen Pleitenrekord ihren Arbeitsplatz verlieren.
Dass gleichzeitig die Gewerbeanmeldungen auf 550.000 zurückgehen und die Gewerbeabmeldungen auf 477.000 in den ersten drei Quartalen zunehmen, komplettiert das Krisenbild der deutschen Wirtschaft. Dabei sind die Negativ-Monate seit der Bundestagswahl noch nicht einmal berücksichtigt.
Vor allem in der Arbeitslosen- und Krankenversicherung müssen die Freiräume für Beitragssatzsenkungen erarbeitet werden. In der Steuerpolitik sind endlich wettbewerbsfreundliche Steuersätze auf den Weg zu bringen.
Die Union ist zu dem Kurswechsel bereit.
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