Nach ADAC-Ausweichtest
Hersteller reagieren auf ADAC-Kritik
Kippgefahr für Hochdachkombis entschärft
München (ots)
Die betroffenen Hersteller haben vorbildlich auf die Ergebnisse eines im April vom ADAC durchgeführten Ausweichtests in der Klasse der kleinen Hochdachkombis reagiert. So stattet Fiat ab sofort seinen Qubo in der Dieselvariante serienmäßig mit ESP aus. Bisher gab es ESP bei diesem Fahrzeug nur gegen Aufpreis. Aber auch der französische PSA-Konzern hat sich die ADAC-Testergebnisse zu Herzen genommen. Beide französische Hochdachkombis gibt es ab September 2010 in der Dieselversion serienmäßig mit ESP - für die Benzin-Variante wird der Schleuderschutz 2011 verfügbar sein.
Bei dem Ausweichtest war der Citroen Nemo ohne ESP gekippt. Beim nahezu baugleichen Peugeot Bipper wurde deshalb auf den Test verzichtet, der Fiat Qubo, ebenfalls baugleich aber mit optionalem ESP, hat den Test dagegen problemlos bestanden.
Der Ausweichtest des ADAC hat gezeigt, dass vor allem Hochdachkombis über das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) verfügen sollten, da diese Fahrzeuge kippgefährdeter sind als niedrige Limousinen. Unfälle, denen ein Schleudern vorausgeht, haben häufig die schlimmsten Folgen. Deshalb ist ESP für den ADAC eine dringende Notwendigkeit, die keine Ausnahmen und Kompromisse zulässt. Von Anfang an forderte der Club die serienmäßige Einführung dieser Technologie, und zwar in alle Fahrzeuge, unabhängig von der Fahrzeugklasse. Autokäufern rät der ADAC, sich nach Möglichkeit immer für ESP zu entscheiden.
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